Investing.com - Ein Hauch von Aufbruchstimmung umwehte die AT&T-Aktien (NYSE:T) am Freitag, als sie bis kurz vor US-Handelsschluss um über 2 % zulegten. Grund dafür: Die Analysten von Oppenheimer verpassten dem Telekommunikationsgiganten ein Upgrade, von "Perform" auf "Outperform", begleitet von einem Kursziel von 21 Dollar. Aktuell wechseln die Anteilsscheine für 16,73 Dollar den Besitzer.
Die vergangenen Jahre waren für AT&T keine leichte Fahrt. In einem ständigen Wandel zu einem reinen Konnektivitätsanbieter musste das Unternehmen manche Turbulenzen überstehen. Doch nun, so die Analysten von Oppenheimer, sei die Zeit der Herausforderungen in den Hintergrund gerückt, und die AT&T-Aktie stehe vor einer vielversprechenden Phase.
Die Prognosen der Oppenheimer-Analysten klingen vielversprechend: Verbesserungen der Netzkapazität und -abdeckung sowohl im drahtlosen als auch im drahtgebundenen Bereich sollen das durchschnittliche pro Nutzer erzielte Umsatzwachstum vorantreiben. In der Mitteilung des Analysehauses heißt es weiter, dass dies durch den kontinuierlichen Ausbau von Glasfaser und neuerdings auch durch Fixed Wireless unterstützt werde.
Doch das ist nicht alles, was AT&T nach oben treibt. Die mögliche Fusion von DirecTV mit Dish, das Fokussieren auf Ausgabenreduktion zur Steigerung des freien Cashflows und eine attraktive Bewertung mit 15 % freiem Cashflow (FCF) und einer Dividendenrendite von 7 % geben der AT&T-Aktie zusätzlichen Rückenwind, so Oppenheimer.
Das Kursziel von 21 Dollar, so Oppenheimer, leitet sich aus einem Umsatzmultiplikator für 2025 von 2,2x ab und wird durch ihr Discounted-Cashflow-Modell (DCF) gestützt. Dieses Modell berücksichtigt einen durchschnittlichen gewichteten Kapitalkostensatz (WACC) von 8,9 % und eine langfristige Wachstumsrate von 0,5 %.
Trotz des klaren Optimismus gibt es jedoch auch Risiken, die Oppenheimer nicht aus den Augen verliert. "Zunehmender Wettbewerb" sowie Druck auf Margen und FCF-Wachstum aufgrund von Preisgestaltung und Marktanteilen werden als potenzielle Herausforderungen genannt. Weitere Stolpersteine könnten in der breiten Breitbandlandschaft mit konkurrierendem Glasfaserausbau, Kabel-DOCSIS 4.0-Upgrades und Fixed Wireless Access (FWA) sowie dem Engagement im Bereich Lead Cable lauern.
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