Investing.com - Der Telekommunikationsgigant AT&T (NYSE:T) hat am Mittwoch gemischte Zahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben, und obwohl nicht alles rosig aussah, sorgte der Quartalsbericht für Aufsehen an den Börsen. Die Aktien des Unternehmens rückten im vorbörslichen Handel um 2,3 % vor, was darauf hindeutet, dass die Investoren das Zahlenwerk insgesamt positiv bewerten.
Was die Zahlen betrifft, konnte AT&T einen Gewinn pro Aktie von 0,63 Dollar erzielen. Das übertraf die Schätzung der Analysten um immerhin 0,03 Dollar. Der Quartalsumsatz betrug 29,92 Milliarden Dollar und lag damit leicht unter den Börsenprognosen von 30,01 Milliarden Dollar. Zwar war der Umsatz im Bereich Mobilitätsdienste mit 20,3 Milliarden Dollar um 2 % im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen, doch er verfehlte die Schätzungen von 20,45 Milliarden Dollar. Dennoch gab es auch gute Nachrichten: Der freie Cashflow für das zweite Quartal betrug 4,2 Milliarden Dollar.
Der CEO von AT&T, John Stankey, äußerte sich zu den Ergebnissen und betonte die positive Richtung, die das Unternehmen eingeschlagen hat. Die Umsätze bei Mobilitätsdiensten und Breitbanddiensten seien gestiegen, das bereinigte EBITDA habe zugelegt, der freie Cashflow sei gestiegen, und auch die Margen bei Mobilitätsdiensten und Consumer Wireline konnten wachsen. Zusätzlich konnte der "Customer Lifetime Value" gesteigert werden, was insgesamt für Zuversicht sorgt.
Das Unternehmen habe klare Ziele vor Augen und konzentriere sich darauf, profitables Wachstum im Bereich der 5G- und Glasfaserdienste zu generieren, erklärte Stankey. AT&T sei entschlossen, weitere 2 Milliarden Dollar an Kosteneinsparungen zu realisieren und das Unternehmen dadurch fokussierter und schlanker zu gestalten. "Unsere Ergebnisse stimmen uns zuversichtlich, dass wir unsere Finanzprognose für das Gesamtjahr erfüllen können."
Allerdings gab es auch einen weiteren Wermutstropfen in dem Bericht: AT&T verfehlte die Erwartungen der Analysten bei der Kundengewinnung. Obwohl der Telekommunikationsgigant stolze 464.000 neue Mobilfunkkunden hinzugewinnen konnte, wurden die Erwartungen nicht ganz erfüllt. Ähnlich sah es bei den Telefonkunden aus, wo 326.000 Neuzugänge verzeichnet wurden.
Dennoch zeigte sich AT&T zuversichtlich und wiederholte seine Prognose für einen freien Cashflow von "mindestens" 16 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr.
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