Sichern Sie sich 40% Rabatt
💰 Buffett's Power Play: 6,7 Mrd. $ in Chubb! Schnapp dir GRATIS sein ganzes Portfolio mit dem InvestingPro Aktien-Ideen-ToolPortfolio kopieren

ARK-Chefin Cathie Wood: Fed ist schuld am Banken-Beben

Veröffentlicht am 17.03.2023, 15:12
© Reuters
SBNY
-
SIVBQ
-
US2YT=X
-
US10YT=X
-
US2US10=RR
-

Investing.com - Die US-Investorin und ARK-Chefin Cathie Wood sieht die Schuld für den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (NASDAQ:SIVB) und der Signature Bank (NASDAQ:SBNY) bei der geldpolitischen Straffungsoffensive der Federal Reserve (Fed).

Die bekannte Fondsmanagerin verwies dabei auf das aggressive Vorgehen der US-Notenbank, die die Leitzinsen binnen kürzester Zeit um 450 Basispunkte angehoben hat. Mit dem Zinsanstieg seien die Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen ausgetrocknet, was zur Folge gehabt habe, dass Kundeneinlagen in großem Umfang abgezogen worden seien, sagte sie.

"Nicht Kryptowährungen haben SVB und Signature in den Bankrott getrieben. Meiner Meinung nach war die Fed-Politik der Hauptschuldige".

Der US-Abgeordnete Tom Emmer äußerte sich besorgt darüber, dass die Regulierungsbehörden die Bankenkrise "instrumentalisieren", um die Krypto-Branche ins Visier zu nehmen und die Innovation in diesem aufkeimenden Sektor im Keim zu ersticken.

Die Bemerkungen von Cathie Wood waren eine Reaktion auf einen Brief, den Emmer an die FDIC geschickt hatte, in dem er auf seine Bedenken einging und erklärte, wie die Fed die Bankenpleiten herbeigeführt hatte.

Weiter hieß es seitens Wood, die Zentralbank sei fälschlicherweise davon ausgegangen, dass sie die Inflation der 1970er Jahre bekämpfe. Damit habe sie aber viele Regionalbanken überrumpelt, bei denen sich plötzlich gigantische nicht realisierte Verluste aus ihren Anleihenbeständen anhäuften.

Obwohl die Rohstoffpreise und andere Inflationsindikatoren zurückgehen, setzt die Fed ihre aggressive Straffungspolitik fort, ergänzte die Fondsmanagerin von Ark Invest.

"Ich bin fassungslos, dass die Banken und Regulierungsbehörden die Fed nicht davon überzeugen konnten, dass eine Katastrophe drohte", echauffierte sich Wood. "Haben sie nicht verstanden, dass die Diskrepanz zwischen Aktiva und Passiva - die unter den meisten Umständen für Banken normal ist - unhaltbar war, als zum ersten Mal seit den 1930er Jahren Einlagen das Bankensystem verließen?"

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Schon im Dezember letzten Jahres meinte Wood, die Fed begehe einen schweren Fehler und berief sich dabei auf die enorme Inversion der Zinskurve. Diese sei im Allgemeinen ein Indiz für eine heraufziehende Rezession und/oder eine niedriger als erwartete Inflation, weshalb ihrer Meinung nach "Deflation ein sehr viel größeres Risiko darstellt als Inflation".

Im Zuge der Bankenkrise in den USA hat sich die Kurve der zwei- und zehnjährigen massiv versteilt. Manch einer, wie Hedgefonds-Manager Geoff Gundlach, sieht darin ein Zeichen dafür, dass eine Rezession in den USA in den nächsten vier bis sechs Monaten beginnen könnte.

von Robert Zach

Aktuelle Kommentare

Finger vom Gelddrucken!!! Die Hoheit der Geldmenge gehört in die Privatwirschaft ohne wenn und aber! Die Regierungen veruntreuen seit Jahrzehnten!!!
In den USA ist es doch genau so: die Geldmenge ist eine Sache der FED und das ist ein Konsortium privater Banken. Scheint auch nicht zu helfen.
Das ist leider nur vordergründig so. Die US Regierung übt Druck auf die FED, die FED wiederum auf die Banken.
Tesla 3000 $ Bitcoin 1000000$ seine Ziel,leider ist dumm gelaufen für sie
Ich dachte Putin wär jetzt immer an allem schuld
Frau Wood erkennt tatsächlich den Zusammenhang zwischen den Zinsanhebungen der FED und dem schlechten Risikohedging der Anleihen einiger Banken. Mit diesem überlegenen Herrschaftswissen sollte sie eine Investmentgesellschaft gründen.
Cathy, Cathy, ohne billiges Jeld kann sie gar nichts, deswegen jammert sie schon wieder 😅
Was hier geschrieben wird, ist substanzloses Kneipengelaber: Die Liquiditätskrisen der angschlagenen Banken ist reines unternehmerisches Versagen: Es gab mal vor zig Jahren bei Volkswagen einen Skandal, weil ein Ma die nötigen Währungsabsicherungen vorgenommen hat und die Kohle eingesteckt! Nur darum geht es jetzt: Die beschriebene Zinskurve ist seit 9 Monaten bekannt, den Kursverlust der Anleihen sichert man durch SWAPS ab…… das kostet natürlich Geld! 95% aller Geldinstitute machen das, weil ihr Risikomanagement alle Szenarien durch rechnet…. Und zwar täglich….. und manche haben es eben nicht getan, um die Absicherungskosten einzusparen……. Fragt euch mal lieber, wie es gerade bei der Drutschen Bundesbank ist…… das ist viel dramatischer und kein Mensch versteht die Zusammenhänge…… aber hier erst einmal sinnlos einen raus hauen! Prost!
Dem gibt's nichts hinzuzufügen 👍
Du laberst absoluten Unsinn.
Die Sache ist mega einfach: Finger weg vom Geld drucken!
🤡
100% richtig - die FED ist der Auslöser für den Crash: 1. Unnötiges Geld drucken und sich 2. Wundern über Inflation und wieder falsch handeln
ach ja, dann stellt sich die Frage, warum denn die FED ihre Bilanz reduzieren möchte und damit dem Markt Liquidität entziehen will. Wenn die Theorie stimmen sollte, da die Geldmenge die Inflation nicht beinflusst, dann kann ja die FED stattdessen frohfröhlich weiter Geld in den Markt bringen. Macht sie aber das Gegenteil oder will zumindest.
setzen 8 und lesen Milton Fridman.
stimmt genau die FED handelt jetzt, jedoch zu spät und meines Erachtens viel zu aggressiv
Die FED sorgt für die Preisstabilität und sie handelt richtig. Eher kann man es der Regierung der USA und dem schlechten Management der betr. Banken ankreiden.
Versager finde die Schuld immer bei anderen.
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.