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Aktien Wien Schluss: Unternehmensergebnisse im Fokus

Veröffentlicht am 27.04.2023, 18:00
© Reuters
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag befestigt geschlossen. Der ATX verbuchte ein Plus von 0,6 Prozent auf 3255,43 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen gab es am Berichtstag keinen klaren Richtungstrend zu beobachten.

Am heimischen Aktienmarkt prägte vor allem die auf Hochtouren laufende Berichtssaison das Handelsgeschehen. Unternehmenszahlen präsentierten AMAG, Andritz (VIE:ANDR), Polytec (VIE:POLV), Strabag (VIE:STRV) und Warimpex. Zum Wochenausklang werden dann Erste Group (VIE:ERST), OMV (ETR:OMVV) und Palfinger (VIE:PALF) aktuelle Quartalsergebnisse vorlegen.

In einem starken europäischen Bankensektor konnten auch die heimischen schwergewichteten Bankenwerte klare Kursgewinne aufweisen. Raiffeisen Bank International (VIE:RBIV) verteuerten sich um 1,8 Prozent und Erste Group steigerten sich um 1,4 Prozent. Die BAWAG-Aktionäre konnten ein Plus von einem Prozent verbuchen.

Andritz-Papiere ermäßigten sich trotz erfreulicher Geschäftsergebnisse um 1,2 Prozent auf 59,90 Euro. Der steirische Anlagenbauer hat zu Jahresbeginn mehr Umsatz und deutlich mehr Gewinn erwirtschaftet. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 28,5 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro zu, das Konzernergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 46,2 Prozent auf 104,5 Millionen Euro. Die Analysten von der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung von einem erneut starken Zahlenwerk. Die Experten von der Baader Bank verwiesen auf einen guten Auftragseingang im Startquartal in allen Geschäftsbereichen und bekräftigten ihre Kaufempfehlung "Buy" mit einem Kursziel von 75 Euro für die Aktien.

Strabag verzeichnete ein Minus von 2,8 Prozent. Der Bauriese hat im Jahr 2022 weniger Gewinn gemacht. Unter dem Strich blieben 472,5 Millionen Euro - ein Rückgang um 19 Prozent zum Jahr davor, aber "der zweithöchste Wert seit Bestehen der Strabag", wie der Konzern betonte. Die Bauleistung erhöhte sich gegenüber 2021 um 10 Prozent auf 17,7 Milliarden Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr weitete sich der Auftragsbestand "trotz steigender Baukosten und beschleunigter Zinswende" um 6 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro aus und markierte damit einen neuen Rekord zum Jahresende, wie Österreichs größter Baukonzern bekannt gab. Hier bewertete die Erste Group die Ergebnisse als im Rahmen der Erwartungen.

AMAG-Anteilsscheine gewannen 0,9 Prozent. Der oberösterreichische Aluminiumkonzern legte ebenfalls Zahlen für das 1. Quartal 2023 vor. Der Umsatz stieg leicht auf 404,8 Millionen Euro, nach 399 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Nach Abschreibungen ging der Gewinn nach Steuern von 32,5 Millionen Euro auf 26,8 Millionen Euro zurück. Nach Einschätzung der Erste Group-Experten übertrafen die operativen Zahlen die eigenen und die Markterwartungen. Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr wurde als überraschend positiv bezeichnet.

Warimpex ermäßigten sich um 3,1 Prozent. Der auf Büros und Hotels spezialisierte Immobilienentwickler hat 2022 seinen operativen Gewinn deutlich verbessert und auch unterm Strich wurde das Nettoergebnis von 12,0 auf 42,9 Millionen Euro kräftig gesteigert. Dennoch sollen die Aktionäre vorsichtshalber auf eine Dividende verzichten.

Polytec verbuchten ein Plus von 0,5 Prozent. Der Kunststoffkonzern steigerte im Vorjahr zwar den Umsatz um 8,2 Prozent auf 601,4 Millionen Euro, musste aber bei den Ergebniszahlen herbe Rückgänge verzeichnen. Unterm Strich fiel 2022 ein Minus von 2,2 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 7 Millionen Euro 2021. Hier schreibt die Erste Group, dass das EBITDA im 4. Quartal die Erwartungen verfehlt hat. Der Geschäftsausblick auf das Jahr 2023 wurde hingegen als vielversprechend eingestuft.

Mayr-Melnhof (VIE:MMKV) schlossen mit einem Zuwachs von 1,8 Prozent. Der Konzern investiert 660 Millionen Euro in die Modernisierung des Werks in Polen. Damit solle die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des größten Karton- und Papierwerkes der Gruppe, MM Kwidzyn, gesichert werden. Die Nachrichten wurden von der Erste Group als kursneutral bewertet.

Semperit-Titel rutschten optisch starke 7,5 Prozent ab. Die Aktien wurden jedoch ex-Dividende gehandelt. Unter den Energieversorgern legten die Verbund-Anteilsscheine um 2,7 Prozent zu. Die Papiere des Faserherstellers Lenzing (ETR:LENV) zogen 3,5 Prozent an.

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