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Aktien Wien Schluss: Deutliches Minus - ATX setzt Verlustserie fort

Veröffentlicht am 15.12.2014, 18:30
Aktien Wien Schluss: Deutliches Minus - ATX setzt Verlustserie fort
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag erneut tiefrot geschlossen. Der ATX (ATX) verlor 3,27 Prozent auf 2066,73 Punkte und erlebte damit den fünften Verlusttag in Folge. Ähnlich wie an den übrigen europäischen Handelsplätzen stützten zwischenzeitlich die leicht erholten Ölpreise die Aktienkurse. Doch wie für die Rohölpreise ging es auch an den Aktienmärkten bis Handelsschluss wieder nach unten.

Hinzu kamen durchwachsene Daten aus den USA: Zwar wuchs dort die Industrieproduktion im November so stark, wie seit Mai 2010 nicht mehr, jedoch fiel das Stimmungsbarometer der Produzenten im Großraum New York erstmals in diesem Jahr ins Minus. Ebenso unerwartet verschlechterte sich im Dezember die Stimmung am US-Immobilienmarkt. Sie liegt aber weiterhin nahe ihrer Spitzenwerte der vergangenen fünf Jahre. Anleger erhoffen sich von den US-Daten Indizien dazu, was die US-Notenbank Fed am Mittwoch zu ihrer künftigen Geldpolitik bekanntgibt.

Eine eindeutige Talfahrt verzeichnete der russische Rubel. Der Dollar kletterte über die Marke von 60 Rubel und stieg um bis zu 5,3 Prozent auf 61,25 Rubel - so hoch wie noch nie. An der Moskauer Börse wird die Stimmung immer panischer. Der russische Leitindex RTS stürzte um bis zu neun Prozent auf den tiefsten Stand seit April 2009.

An der Wiener Börse gerieten erneut die Bankaktien unter Druck: Bereits am Freitag waren die Aktien der Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) Bank International (RBI) nach einem Minus von 8,5 Prozent so billig wie zuletzt im Februar 2009. Auch Erste Group (FSE:EBO) (EAV:EBS) hatten sich mit einem deftigen Abschlag von 5,5 Prozent ins Wochenende verabschiedet. Am Monag gingen Erste Group um 7,99 Prozent tiefer bei 18,37 Euro und RBI um 5,89 Prozent tiefer bei 12,71 Euro aus dem Handel. RBI nähern sich somit ihrem bisher tiefsten Kurs von 12,26 Euro an.

Dabei dürfen sich RBI und Erste Group möglicherweise bald über eine niedrigere Steuerlast in Ungarn freuen. Der dortige Premier Viktor Orban will die Bankensteuer 2016 oder spätestens 2017 senken, wie er in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte.

Zwischenzeitlich erholt zeigten sich die Ölwerte im Wiener Prime Market. Ins Ziel retteten jedoch nur Schoeller-Bleckmann Oilfield (EAV:SBO) ihre Kursgewinne und gingen mit plus 4,75 Prozent bei 57,61 Euro aus dem Handel. Hingegen drehten OMV (EAV:OMV) (FSE:OMV) noch auf ein Minus von 1,55 Prozent bei 20,07 Euro. Beide Aktien haben im Zuge des Preisverfalls am Ölmarkt seit Anfang Juli deutlich an Wert eingebüßt - SBO rund 40 Prozent, OMV etwa 37 Prozent. Bei der OMV blicken die Analysten der Erste Group zudem weniger optimistisch ins Jahr 2015, sie senkten ihr Kursziel von 32,70 auf 24,90 Euro und bestätigten ihre Empfehlung "Accumulate".

Ein Minus setzte es auch für Voestalpine (FSE:VAS) (EAV:VOE). Für die Akien ging es um 2,71 Prozent auf 31,28 Euro nach unten. Die Analysten der Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) hatten ihre Kaufempfehlung "Outperform" für den Linzer Stahlkonzern gestrichen und stufen sie nun mit "Neutral" ein. Ihr Kursziel kappten sie von 38,0 auf 35,0 Euro.

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