WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Montag im roten Bereich beendet. Der ATX fiel um 23,24 Punkte oder 0,69 Prozent auf 3333,86 Einheiten. Dagegen ging es für Europas Leitbörsen bergauf. Auftrieb lieferten positive Vorgaben aus den USA und Asien. An der Wall Street hatte ein erfreulicher Arbeitsmarktbericht am Freitag für Auftrieb gesorgt.
Zudem hat sich die Lage an den südeuropäischen Anleihenmärkten zum Wochenstart weiter entspannt. Vergangene Woche hatten die Turbulenzen rund um die Regierungsbildung in Italien für starke Aufschläge bei den italienischen, spanischen und portugiesischen Renditen geführt.
Die politische Lage in Italien und Spanien dürften an den Märkten dennoch weiterhin genau beobachtet werden. Ebenso dürften die Anfang des Monats in Kraft getretenen US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium ein Thema bleiben.
Neue Unternehmensnachrichten waren am heimischen Markt dünn gesät. Ins Minus gezogen wurde der ATX unter anderem von Kursverlusten in Ölwerten. OMV (17:OMVV) fielen um 2,87 Prozent auf 48,72 Euro und Schoeller-Bleckmann gaben 1,40 Prozent auf 106,0 Euro ab. Das Glanzlicht bildeten jedoch die Papiere der UNIQA mit minus 4,55 Prozent auf 9,54 Euro.
Am anderen Ende der Kurstafel zogen AT&S um klare 4,44 Prozent auf 17,88 Euro nach oben. Ebenfalls im Plus schlossen Bawag (17:BAWG) mit plus 0,49 Prozent auf 40,90 Euro. Dagegen rutschten Raiffeisen (minus 0,32 Prozent auf 27,61 Euro) und Erste Group (56:ERST) (minus 0,78 Prozent auf 35,47 Euro) in die Verlustzone. An Europas Leitbörsen zeigten sich Bankwerte dank der politischen Entspannung in Italien im Plus.