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Aktien Wien Schluss: ATX im Minus - Heimische Banken klar im Minus

Veröffentlicht am 08.08.2023, 18:23
Aktualisiert 08.08.2023, 18:30
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Der Handel an der Wiener Börse ist am Dienstag mit deutlichen Verlusten zu Ende gegangen. Allen voran chinesische Außenhandelsdaten und die Einführung einer Sondersteuer auf Übergewinne italienischer Banken trübten die Marktstimmung. So verlor der Leitindex ATX 1,21 Prozent auf 3.167,52 Einheiten. Für den ATX Prime ging es um 1,16 Prozent auf 1.603,95 Zähler hinab.

Erneut waren Konjunkturdaten aus China ein Belastungsfaktor für die Märkte, die Sorgenfalten der Investoren wurden angesichts enttäuschender Außenhandelsdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt wieder größer. Nach bereits starken Rückgängen in den Vormonaten waren die Exporte im Juli im Jahresvergleich in Dollar gemessen um 14,5 Prozent gefallen. Die Importe sanken um 12,4 Prozent.

Nach der überraschenden Ankündigung einer Sondersteuer für Übergewinne von Banken in Italien sind europaweit zudem insbesondere Finanzwerte deutlich unter Druck geraten - auch an der Wiener Börse, wo unter den Geldhäusern Bawag (VIE:BAWG) die größten Kurseinbußen von 3,7 Prozent verbuchten. Erste Group (VIE:ERST) verloren ebenso wie Raiffeisen (VIE:RBIV) 2,2 Prozent.

Aber nicht nur die Neuigkeiten einer italienischen Sondersteuer lasteten auf den Finanzwerten. Die Ratingagentur Moody's hatte jüngst die Bonitätsnoten für eine Reihe mittelgroßer und kleinerer US-Banken gesenkt. Zugleich teilte die Agentur in der Nacht zum Dienstag mit, sie werde möglicherweise auch einige der größten Geldhäuser des Landes herabstufen.

Abseits der Bankenbranche waren überdies die Anteilsscheine des Faserherstellers Lenzing (ETR:LENV) schwach. Sie sackten um drei Prozent ab. Für die Aktien der AT&S ging es um 2,6 Prozent hinab.

Analyseseitig meldeten sich die Experten der Wiener Privatbank zur Andritz (VIE:ANDR) zu Wort. Sie haben ihr Kursziel ("fairen Wert") für die Andritz-Aktien auf 72,0 Euro festgesetzt und empfehlen die Titel weiterhin zum Kauf. Die Ergebnisse im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023 seien über den Erwartungen gelegen, schreibt Analyst Nicolas Kneip in der am Dienstag vorgelegten Studie. Die Aktien der Andritz gingen am Dienstag mit minus 1,6 Prozent bei 45,26 Euro aus dem Handel.

Scheine der Voestalpine (VIE:VOES) gaben im Vorfeld der morgigen Zahlenvorlage um 1,8 Prozent nach. Für die am Mittwoch anstehenden Zahlen des ersten Quartals für das Geschäftsjahr 2023/24 erwarten Analysten ein Umsatzminus beim oberösterreichischen Stahlkonzern, verbunden mit deutlichen Rückgängen bei den Ergebniskennzahlen.

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