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Aktien Wien Schluss: - Niedrigere US-Inflation beflügelt

Veröffentlicht am 10.11.2022, 18:07
Aktualisiert 10.11.2022, 18:15
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag in einem sehr starken internationalen Börsenumfeld fester aber mit unterdurchschnittlichen Gewinnen geschlossen. Der ATX gewann 1,05 Prozent auf 3178,12 Punkte. An der Wall Street legte der Dow Jones im Verlauf um mehr als drei Prozent und der Nasdaq Composite um mehr als sechs Prozent zu. In Frankfurt verbuchte der Dax ein Plus von 3,5 Prozent.

Der eindeutige Impulsgeber an den Finanzmärkten waren unerwartet niedrige US-Inflationsdaten, welche auf weniger stark steigenden US-Leitzinsen hindeuten könnten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise in den USA im Oktober um 7,7 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Rate auf 7,9 Prozent gerechnet. Im September hatte die Inflationsrate noch 8,2 Prozent betragen. Es ist der vierte Rückgang der Rate in Folge und beflügelte damit an den internationalen Finanzmärkten beachtlich.

Unter den Einzelwerten in Wien legten die Verbund-Anteilscheine um 5,1 Prozent zu. Die Papiere des Branchenkollegen EVN (VIE:EVNV) zogen um 4,3 Prozent an. Immofinanz (VIE:IMFI) gewannen 6,8 Prozent. Im Technologiebereich legte AT&S um 5,8 Prozent zu. Die Schwergewichte OMV (ETR:OMVV) und Erste Group (VIE:ERST) büßten hingegen 2,1 Prozent beziehungsweise 0,5 Prozent ein.

Am österreichischen Aktienmarkt stand zudem weiterhin die laufende Berichtssaison im Fokus. Quartalszahlen präsentierten Wienerberger (VIE:WBSV) und Polytec (VIE:POLV). Der Ziegelriese hatte in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres seine Ergebnisse "trotz eines herausfordernden und volatilen Marktumfelds" gegenüber dem Vorjahr massiv gesteigert. Die Analysten von Erste Group bewerteten die Zahlen für das dritte Jahresviertel als stark und über den Erwartungen, zudem wurde der Ausblick auf das Gesamtjahr angehoben. Die Wienerberger-Aktie legte um 3,6 Prozent zu.

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Der Autozulieferer Polytec hatte in den ersten drei Quartalen dieses Jahres weniger produziert als im Vorjahr, durch die teilweise Weitergabe der Mehrkosten aber den Umsatz um 3,6 Prozent auf 430,7 Millionen Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (Ebit) schmolz von 7,0 Millionen auf 0,24 Millionen Euro zusammen, unter dem Strich blieb ein Verlust von 1,9 Millionen Euro, nach einem Nettogewinn von 3,6 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahlen zum dritten Quartal von Polytec bewertete Erste Group als schwach und im Rahmen der eigenen Prognosen. Das operative Betriebsergebnis (Ebit) blieb im negativen Bereich. Die Polytec-Papiere zeigten sich prozentual unverändert.

Neue Analysteneinschätzungen lagen zudem zu Lenzing (ETR:LENV), Facc (VIE:FACC), Mayr-Melnhof (VIE:MMKV) und Voestalpine (VIE:VOES) vor. Die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) setzte das Kursziel für die Voestalpine-Aktie nach den jüngsten Quartalszahlen von 29 auf 31 Euro nach oben und beließ das Anlagevotum bei "Hold". Die Titel schlossen mit plus 2,9 Prozent bei 25,10 Euro.

Erste Group stufte die Lenzing-Aktie von "Accumulate" auf "Hold" zurück und kappte gleichzeitig das Kursziel für die Titel des Faserherstellers von 94,5 auf 72,5 Euro. Hier reagierte die Aktie mit einem Abschlag von 2,6 Prozent auf 67,4 Euro.

Die Baader Bank bestätigte ihre Verkaufsempfehlung "Reduce" und das Kursziel von 5,6 Euro für die Facc-Aktie, nachdem der Luftfahrtzulieferer am Mittwoch Ergebnisse präsentiert hatte. Die Titel fielen um 0,8 Prozent auf 6,5 Euro.

Mayr-Melnhof verbuchten ein Plus von 2,4 Prozent auf 154,6 Euro. Die Analysten von Raiffeisen (VIE:RBIV) Research hatten ihr Kursziel für die Aktie des Karton- und Papierherstellers nach der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal von 209 Euro auf 180 Euro gesenkt. Die "Buy"-Empfehlung wurde aufrecht erhalten.

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