MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben sich zum Wochenausklang der trüben internationalen Börsenstimmung angeschlossen. Marktteilnehmer verwiesen auf die gestiegenen Sorgen über die globale Konjunkturentwicklung, nachdem sich zuletzt die Europäische Zentralbank (EZB) und die US-Notenbank Fed verhalten zum Wirtschaftswachstum ihrer Wirtschaftsräume geäußert hatten.
An der Budapester Börse schloss der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) 0,83 Prozent schwächer auf 40 288,44 Zählern, nachdem er bereits am Vortag 1,1 Prozent eingebüßt hatte. Allerdings hatte er die drei Handelstage davor jeweils zugelegt. Unter den Schwergewichten in Budapest zeigten MOL (HU0000068952) und MTelekom (23:MTEL) mit Kurszuwächsen beziehungsweise -verlusten von einem Prozent die auffälligsten Bewegungen. In Prag sank der tschechische Leitindex PX um 0,58 Prozent auf 1061,45 Punkte und knüpfte damit an seine Vortagesverluste an. Vor allem mit den Bankenwerten ging es merklich abwärts: Erste Group (56:ERST) verbuchten einen Kursverlust von 1,5 Prozent. Komercni Banka (56:BKOM) verbilligten sich um 1,1 Prozent und Moneta Money Bank um 1 Prozent. Die Aktien des Energiekonzerns CEZ (56:CEZP) gewannen hingegen 0,8 Prozent.