BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während in Tschechien und Ungarn Gewinne verbucht wurden, kam die polnische Börse nicht so recht vom Fleck. In Russland schloss der Aktienmarkt schwach.
In Prag stieg der tschechische Leitindex PX (XC0009698371) um 0,84 Prozent auf 955,21 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,98 (Vortag: 2,98) Milliarden Tschechische Kronen. Nachdem die aktuellen Daten der Tschechischen Nationalbank (CNB) im Januar einen deutlichen Anstieg der Fremdwährungsreserven zeigten, dürften laut der Analysten von Raiffeisen Research die Inflationsdaten am Freitag spannend sein. Diese könnten entscheidende Hinweise auf die nächsten geldpolitischen Schritte der CNB geben, schrieben sie. Unter den Einzelwerten in Prag gewannen die Papiere der Komercni Banka (56:BKOM) 2,46 Prozent und die des Energiekonzerns CEZ (56:CEZP) 2,57 Prozent. Damit standen sie an der Spitze des PX. In Budapest legte der ungarische Leitindex Bux um 0,17 Prozent auf 32 595,92 Punkte zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 7,51 (Vortag: 7,0) Milliarden Ungarische Forint. Die Aktien des Ölkonzerns Mol (23:MOLB) schlossen 0,3 Prozent höher und konnten damit der schwächeren Entwicklung der Ölpreise trotzen. Unter den Schwergewichten im Bux rückten zudem die Anteilscheine des Pharmakonzerns Richter Gedeon (23:GDRB) um 0,78 Prozent vor. Abwärts ging es hingegen für die Papiere von Magyar Telekom (23:MTEL) mit minus 0,58 Prozent.