MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben sich nach kräftigen Verlusten am Freitag zum Wochenauftakt uneinheitlich entwickelt. Die Türkei-Krise stand nach wie vor im Fokus der Anleger. Der Absturz der türkischen Lira, die seit Jahresbeginn im Vergleich zum Euro fast 50 Prozent an Wert eingebüßt hat, sorgt nach wie vor für Nervosität. An diesem Morgen traten die deutlich erhöhten Strafzölle der USA auf Stahl in Kraft.
In Budapest gab der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) um weitere 1,32 Prozent auf 35 693,83 Punkte ab, nachdem er bereits zum Wochenausklang 1,8 Prozent eingebüßt hatte. Das Handelsvolumen belief sich auf 8,2 (Freitag: 9,4) Milliarden Forint. Unter den Schwergewichten in Budapest verloren die Aktien der OTP Bank (23:OTPB) 2,2 Prozent. Die Pharmaaktien Richter Gedeon (23:GDRB) sanken zum 2,5 Prozent und Magyar Telekom (23:MTEL) gaben um um 1,2 Prozent nach. Die MOL (HU0000068952)-Aktien hingegen legten um 0,3 Prozent zu. In Prag hielt sich der tschechische Leitindex PX stabil mit minus 0,07 Prozent auf 1072,63 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,54 (Freitag: 0,58) Milliarden tschechischen Kronen. Im recht impulsarmen Handel gaben die Papiere der Komercni Banka (56:BKOM) um 0,3 Prozent nach. Moneta Money Bank gewannen minimale 0,07 Prozent. Im Energiebereich schlossen CEZ (56:CEZP) mit minus 0,1 Prozent.