MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - An Osteuropas wichtigsten Aktienmärkten hat sich am Mittwoch lediglich die Börse in Warschau gegen die ansonsten eher trübe Stimmung an den internationalen Handelsplätzen gestemmt.
Der tschechische Leitindex PX (XC0009698371) fiel um 0,32 Prozent auf 1090,42 Zähler. Bei den Einzelwerten setzten sich die Anteilscheine der Erste Group (56:ERST) mit einem Plus von 0,65 Prozent an die Spitze des tschechischen Leitindex. Die Aktien der Branchenkollegin Komercni Banka (56:BKOM) hingegen rutschten um 1,42 Prozent ab und gehörten damit zu den schwächsten Werten im Index. Der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) gab um 0,25 Prozent auf 34 963,19 Punkte nach. Am Vortag hatte bereits die Zinsentscheidung der ungarischen Notenbank kaum die Kurse bewegt. Die Währungshüter hatten den Leitzins nicht verändert. Mit dieser Entscheidung sei allgemein gerechnet worden, kommentierte Dan Bucsa, der Chefökonom der Bank Unicredit (MI:CRDI) für Zentral- und Osteuropa. Eine Zinserhöhung erwartet Bucsa weder in diesem noch im nächsten Jahr. Unter den Bux-Schwergewichten stachen zur Wochenmitte die Aktien des Öl- und Gaskonzerns Mol mit einem Minus von 1,12 Prozent negativ hervor. Zulegen konnten hingegen die Anteilscheine von MTelekom (23:MTEL) und von Gedeon Richter, die jeweils rund 1 Prozent gewannen.