MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Donnerstag ausnahmslos Verluste verzeichnet. Das internationale Börsenumfeld hatte sich vor dem Hintergrund der Zinssorgen in den USA weiter eingetübt.
In Moskau gab der RTSI-Index um 0,88 Prozent auf 1274,18 Punkte den dritten Tag in Folge nach. Noch zu Wochenbeginn war der Index auf den höchsten Stand seit Mitte 2014 geklettert. In Budapest sank der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) um 0,90 Prozent auf 37 767,85 Punkte. Vor allem im Späthandel folgte der Markt dem schwachen europäischen Börsenumfeld ins Minus. Unter den Schwergewichten verloren OTP Bank (23:OTPB) 1,65 Prozent. Kleinere Abschläge gab es bei den Papieren des Ölkonzerns MOL (23:MOLB) mit minus 0,28 Prozent. Die Anteile des Pharmaunternehmens Gedeon Richter gaben um 0,79 Prozent nach. Magyar Telekom (23:MTEL) sanken um 0,11 Prozent. Ansonsten gewannen die Aktien des Immobilienunternehmens Duna House 4,55 Prozent nach einer Ankündigung zur Dividende. In Prag schloss der tschechische Leitindex PX 0,24 Prozent schwächer auf 1117,73 Punkten. Die Aktien des Medienunternehmens CETV (2:CETV) verloren 2,96 Prozent. Sehr schwach zeigten sich auch die Anteile des Versicherers VIG mit einem Minus von 2,09 Prozent. Dagegen legten die Papiere der Moneta Money Bank um 1,01 Prozent zu. Die Aktien des Tourismuskonzerns TMR stiegen bei moderaten Umsätzen um 2,86 Prozent.