MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den wichtigsten Aktienmärkten Osteuropas hat sich am Freitag nur die Börse in Moskau der guten Stimmung an den internationalen Handelsplätzen angeschlossen. In Budapest ging es mit den Kursen sogar recht deutlich nach unten.
Der Bux (XC0009655090) fiel um 0,97 Prozent auf 35 783,48 Punkte. Damit ging in Budapest eine negative Handelswoche zu Ende. Auf Wochensicht musste der ungarische Leitindex ein Minus von 1,34 Prozent verbuchen. Die Verluste gingen am Freitag quer durch alle Branchen. Unter den Schwergewichten in Budapest zeigten die MOL-Aktien (HU0000068952) mit minus 2,1 Prozent die auffälligste Kursveränderung. Die Anteilsscheine von MTelekom (23:MTEL) verbilligten sich um 1,6 Prozent und die Papiere des Pharmakonzerns Gedeon Richter büßten 1 Prozent ein. Der tschechische Leitindex PX fiel um 0,17 Prozent auf 1101,71 Punkte, nachdem er kurz vor Sitzungsende seine Abschläge merklich eingegrenzt hatte. Auf die Stimmung drückten vor allem die deutlichen Kursverluste des Schwergewichtes Erste Group (56:ERST). Die Aktien des österreichischen Bankenhaus gingen mit einem Kursabschlag von 2,7 Prozent ins Wochenende. Die Branchenkollegen Komercni Bank und Moneta Money Bank zeigten sich vergleichsweise wenig verändert. Die Papiere des Energieunternehmens CEZ (56:CEZP) zogen um 1,2 Prozent an.