BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte sind am Freitag mit unterschiedlichen Vorzeichen ins Wochenende gegangen. Die Prager Börse präsentierte sich weiter schwach. In Moskau wurde hingegen die jüngste Talfahrt erst einmal gestoppt. An den europäischen Leitbörsen war die Stimmung insgesamt positiv.
Der tschechische Leitindex PX gab in Prag um 0,60 Prozent auf 990,77 Punkte nach, womit die Vortagesverluste ausgeweitet wurden. Am Donnerstag hatte der PX erstmals seit über einem Monat unter der Marke von tausend Punkten geschlossen. In einem mehrheitlich schwachen Finanzsektor in Prag legten Erste Group (56:ERST) gegen den Trend um 0,54 Prozent zu. Komercni Banka (56:BKOM) fielen hingegen um 2,95 Prozent und Moneta Money Bank verbuchten ein Minus von 0,95 Prozent. Im Energiebereich gingen CEZ (56:CEZP) mit einem Abschlag von 0,42 Prozent ins Wochenende. Die Telekomaktie O2 C.R. büßte 2,65 Prozent ein. In Budapest drehte der ungarische Leitindex Bux kurz vor Handelsschluss moderat ins Minus. Er schloss 0,06 Prozent schwächer bei 35 512,47 Punkten. Insgesamt verlief das Börsengeschäft in Budapest recht impulsarm. Unter den ungarischen Schwergewichten legten die Pharma-Aktien von Gedeon Richter um 1,5 Prozent zu. MTelekom (23:MTEL) verloren hingegen 1,1 Prozent und die Mol-Anteilscheine (23:MOLB) sanken um 0,9 Prozent.