MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem uneinheitlichen gesamteuropäischen Umfeld haben die wichtigsten osteuropäischen Börsen am Mittwoch kein gemeinsames Vorzeichen gefunden. Verlusten in Budapest und Warschau standen Gewinne in Prag um Moskau gegenüber. Der russische RTS-Index stieg am deutlichsten um 0,64 Prozent auf 1198,99 Punkte.
An der Prager Börse hat der PX (XC0009698371) 0,52 Prozent auf 1034,95 Punkte zugelegt und so den vierten positiven Handelstag in Folge verbucht. An der Indexspitze lagen Erste Group (56:ERST) mit einem 2-prozentigen Kursplus. Hingegen sanken die Papiere des Branchenkollegen Komercni Banka (56:BKOM) am unteren Ende des Börsenbarometers um 0,6 Prozent. Gewinne von mindestens 1 Prozent gab es ansonsten bei Stock und Philip Morris (1:PM). Der schwächste PX-Wert war jener des Medienkonzerns CETV (2:CETV) mit einem Abschlag von 1,4 Prozent. In Budapest knüpfte der Bux an seine schwache Vortagsentwicklung an. Er schloss mit minus 0,69 Prozent bei 40 862,97 Punkten. Konjunkturseitig rückte eine gefallene Arbeitslosenquote in den Fokus. Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage dünn. Die Schwergewichte zeigten sich uneinheitlich, wobei OTP Bank (23:OTPB) mit minus 1,55 Prozent die größten Abschläge verbuchten. Dagegen konnten MTelekom (23:MTEL) in der Gewinnzone schließen: Sie gewannen gut ein halbes Prozent.