MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Leitindizes haben am Dienstag überwiegend klar im Minus geschlossen. Nur in Prag ging der Handel freundlich zu Ende.
Der tschechische Leitindex PX (XC0009698371) verteidigte am Ende ein knappes Plus von 0,18 Prozent auf 1106,30 Punkte. Bei den Einzelwerten gehörten die Aktien von Kofola mit einem Minus von 1 Prozent zu den schwächsten Werten, nachdem der Getränkehersteller im ersten Quartal 2018 einen leichten Gewinnrückgang verzeichnet hatte. Stärke zeigten hingegen die beiden Schwergewichte Komercni Banka (56:BKOM) und CEZ (56:CEZP). Die Titel der Bank stiegen an der Spitze des Leitindex um 1,23 Prozent, während die Papiere des Stromkonzerns um 0,80 Prozent zulegten. In Budapest zollte der Bux (XC0009655090) seiner deutlichen Kursrally der vergangenen beiden Handelstage Tribut. Er sackte am Ende um 2,43 Prozent auf 37 663,78 Punkte ab. Ein Anstieg des ungarischen Bruttoinlandsprodukts um 4,4 Prozent im ersten Quartal konnte die Anleger hier nicht mehr weiter für Aktienkäufe motivieren. Belastet wurde der Leitindex vor allem vom 5,6-prozentigen Abschlag bei der OTP-Aktie. Mit Mol , Gedeon Richter und MTelekom (23:MTEL) schlossen weitere Schwergewichte mit bis zu 0,8 Prozent im Minus.