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Aktien New York Ausblick: Chinas Nein zu neuen Konjunkturhilfen dürfte belasten

Veröffentlicht am 22.09.2014, 14:58
Aktien New York Ausblick: Chinas Nein zu neuen Konjunkturhilfen dürfte belasten
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NEW YORK (dpa-AFX) - Chinas Absage an weitere größere Konjunkturhilfen dürfte am Montag auch auf die US-Börsen drücken. Zudem hatten sowohl der Dow F:DJI als auch der S&P 500 F:INX am Freitag zeitweise neue Rekordstände erreicht, so dass auch von dieser Seite her die Luft bereits recht dünn geworden ist. Der Future auf den US-Leitindex gab rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart um 0,26 Prozent nach. Am Freitag hatte der Dow nach einem neuen Hoch fast unverändert geschlossen, aber dennoch ein Wochenplus von 1,7 Prozent verbucht. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq 100 sank am Montag um 0,42 Prozent.

"Lou hat kaltes Wasser auf die Hoffnungen geschüttet, dass China weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Wirtschaft anzukurbeln", begründete Händler Markus Huber von Peregrine & Black in London die bereits gedrückte Stimmung an den Börsen Asiens und Europas, die nun auch auf die USA überzugreifen droht. Beim Treffen der G20-Finanzminister und Zentralbankchefs am Sonntag im australischen Cairns hatte der chinesische Finanzminister Lou Jiwei mitgeteilt, dass Peking das Wachstum der Volksrepublik nur durch gezielte Maßnahmen stabilisieren wolle.

Neben den kurz nach Handelsstart erwarteten Immobiliendaten, werden wohl insbesondere Übernahmevorhaben im Blick stehen. Der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA F:MRK will Sigma-Aldrich F:SIAL für 17,0 Milliarden US-Dollar kaufen. Das in St. Louis sitzende Unternehmen stellt chemische und pharmazeutische Forschungsmaterialien her. Merck will alle ausstehenden Anteile an Sigma-Aldrich für 140 Dollar je Aktie in bar erwerben, was einem Aufschlag von 37 Prozent zum letzten Schlusskurs entspricht. Das Sigma-Adrich-Papier sprang vorbörslich um knapp 35 Prozent hoch.

Die Aktien von Dresser-Rand F:DRC, die in der vergangenen Woche bereits beeindruckend gestiegen waren, standen vorbörslich mit etwas mehr als zwei Prozent im Plus. Für insgesamt 7,6 Milliarden Dollar oder 83 Dollar je Aktie will der Elektrokonzern Siemens F:SIE den Kompressoren-Hersteller übernehmen und ist sich mit diesem nun auch bereits einig geworden. Das Unternehmen stellt Kompressoren, Dampf- und Gasturbinen sowie Motoren her. Noch in der vergangenen Woche hatte sich ein mögliches Bietergefecht zwischen Siemens und Sulzer F:SUN (FSE:SUL) und der Führung von Kaeser und Löscher abgezeichnet. Laut "Financial Times" wollte zuletzt auch der US-Konkurrent General Electric F:GE in das Rennen um Dresser-Rand einsteigen.

Der Flugzeugbauer Boeing F:BA (ETR:BCO) erhielt einen Großauftrag aus Afrika, der allerdings bereits ohne Nennung des Kunden im Auftragsbuch geführt worden war. Wie der Konzern am Samstag mitteilte, hat die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines 20 Mittelstreckenjets des Typs 737-MAX-8 bestellt.

An der Nasdaq büßten die Anteilsscheine von Yahoo F:YHOO (FSE:YHO) vor dem Börsenstart 2,5 Prozent ein. Händlern zufolge hat Sanford Bernstein die Aktie von "Outperform" auf "Market-perform" gesenkt.

Besondere Aufmerksamkeit dürften weiterhin die Papiere des chinesischen eCommerce-Unternehmens Alibaba (NAS:BABA) auf sich ziehen. Nachdem der Börsengang am Freitag ein fulminanter Erfolg gewesen ist, werden kleinere Gewinnmitnahmen erwartet. Die Aktie, deren Ausgabepreis bei 68 Dollar gelegen hatte, war vor dem Wochenende zeitweise bis auf 99,70 Dollar hochgesprungen. Zum Handelsschluss am Freitag erreichte das Papier 93,89 Dollar, was ein Plus von gut 38 Prozent im Vergleich zum Ausgabepreis war.

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