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Aktien Frankfurt: Konjunktursorgen drücken Dax auf Tief seit Anfang September

Veröffentlicht am 02.10.2019, 14:53
Aktualisiert 02.10.2019, 14:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Konjunktursorgen drücken Dax auf Tief seit Anfang September
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Konjunktursorgen haben den Dax (DAX) im noch jungen Börsenmonat Oktober ausgebremst. Nach dem schwachen Vortag ging es für den deutschen Leitindex am Mittwochnachmittag weiter bergab. Zuletzt verlor der Dax 1,36 Prozent auf 12 097,42 Zähler und rutschte damit unter die Marke von 12 100 Punkte. Auslöser der zurzeit schlechten Stimmung waren vor allem enttäuschende Wirtschaftsdaten aus den USA, aber auch aus der Eurozone, die am Dienstag bereits belastet hatten. Das kräftige September-Plus schmilzt nun zunehmend dahin.

Die Befürchtungen, dass sich die konjunkturelle Schwäche in der amerikanischen Industrie auch auf dem US-Arbeitsmarkt zeige, seien derzeit groß, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (DE:CDBG). Es würde dann zu deutlichen Anzeichen einer merklichen Konjunkturabkühlung kommen. Entsprechend abgestraft würden daher hierzulande derzeit Aktien zyklischer Unternehmen, etwa aus dem Chemie- und Autosektor, führte Lipkow aus.

Die Privatwirtschaft der USA schuf im September etwas weniger Stellen als erwartet, wie aus jüngsten Daten des Arbeitsmarktdienstleisters ADP hervorgeht. Am Freitag veröffentlicht dann die US-Regierung ihren monatlichen Arbeitsmarktbericht. Die Zahlen von ADP gelten an den Märkten als Signal für die offiziellen Zahlen.

Der MDax (MDAX), der die mittelgroßen deutschen Werte umfasst, büßte am Mittwoch bislang 1,08 Prozent auf 25 381,61 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 1,42 Prozent. Anleger am deutschen Markt müssten mit Blick auf den Feiertag am Donnerstag und den anschließenden Brückentag mit stärkeren Schwankungen rechnen, da es in den kommenden Handelstagen kaum Kaufimpulse geben werde und der Verkaufsdruck auf ein eher dünnes Handelsvolumen treffen könnte, ergänzte Experte Lipkow.

Die zuletzt schwachen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und den USA lasteten zur Wochenmitte weiter auf konjunkturabhängigen Sektoren. Vor allem Chemiewerte gerieten unter Druck. Analyst Laurence Alexander vom US-Broker Jefferies sprach mit Blick auf das trübe konjunkturelle Umfeld von Margendruck und Risiken für die Absatzmengen in der Chemiebranche. Im Dax verloren Covestro (4:1COV) fast 4 Prozent. Sie wurden zudem von einer Abstufung durch Mainfirst belastet. Am MDax-Ende (MDAX) waren Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) das Schlusslicht mit einem Minus von fast 6 Prozent. Auch hier senkte Mainfirst den Daumen.

HeidelbergCement (4:HEIG) rutschten am Nachmittag ans Dax-Ende mit minus 4,1 Prozent. Händler verwiesen hierzu auf die hohe Abhängigkeit des Baustoffkonzerns vom US-Markt.

Die Aktien von Autoherstellern rückten nach US-Absatzzahlen in den Blick. Die Erfolgsserie von Volkswagen (4:VOWG_p) auf dem US-Markt ist vorerst beendet - die Wolfsburger erlitten dort einen Absatzeinbruch. Die Volkswagen-Vorzüge verbilligten sich um 2 Prozent.

Positive Nachrichten gab es vom Finanzierungsdienstleister Grenke (4:GLJn), der seine Prognose für das Neugeschäft im Kernsegment Leasing nach einem starken dritten Quartal erhöhte. An der MDax-Spitze gewannen die Aktien 4,6 Prozent dazu.

Im Aufwind befanden sich zudem die Papiere der Medizintechnikkonzerne Drägerwerk (4:DRWG_p) und Carl Zeiss Meditec (112:AFXG). Bei Drägerwerk lag das an einem Aktienrückkauf, die Aktien stiegen unter den Top-Werten im Nebenwerteindex SDax (SDAX) um fast 6 Prozent. Bei Carl Zeiss waren starke Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr der Grund für den Kurszuwachs von zuletzt noch fast 3 Prozent. Die Anteile waren am Vormittag mit 111,50 Euro auf ein Rekordhoch geklettert.

Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von minus 0,52 Prozent auf minus 0,54 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,10 Prozent auf 145,85 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) gab um 0,14 Prozent auf 173,66 Zähler nach. Der Euro wurde mit 1,0925 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0898 Dollar festgesetzt.

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