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Aktien Frankfurt: Autoaktien sind die 'Zugpferde' im weiter steigenden Dax

Veröffentlicht am 09.09.2019, 14:56
Aktualisiert 09.09.2019, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Autoaktien sind die 'Zugpferde' im weiter steigenden Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag an seine Gewinne aus der vergangenen Woche angeknüpft. Anleger setzen aktuell zunehmend wieder auf die Notenbanken, weshalb auch in den USA die Börsen freundlich starten dürften. Hierzulande stützten zudem überraschend starke Exportdaten, denn statt eines prognostizierten Rückgangs waren die Ausfuhren deutscher Waren im Vergleich zum Juni gestiegen.

Der Dax (DAX) legte zuletzt um 0,40 Prozent auf 12 240,33 Punkte zu. Der MDax (MDAX) stieg um 0,30 Prozent auf 26 088,77 Zähler.

"Autoaktien sind heute die Zugpferde unter den deutschen Standardwerten, während defensive Werte aus dem Immobilien- oder auch Pharmasektor sowie der Dax-Absteiger Thyssenkrupp Federn lassen", sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect Bank (DE:CDBG). Echte Euphorie sehe aber anders aus, ergänzte er. Der Dax bewege sich nur in einer engen Handelsspanne und kämpfe zurzeit eher darum, die Marke von 12 200 Punkten zu halten.

"Der Fokus der Anleger liegt bereits auf den Notenbanken", sagte Marktanalyst Milan Cutkovic von AxiTrader. "Die Hoffnung ist groß, dass sie die Aktienrally weiter antreiben und aus dem traditionell schlechten September einen starken Börsenmonat machen." Am Donnerstag etwa dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) gleich Verschiedenes beschließen, um die Wirtschaft in der Eurozone anzukurbeln. In der folgenden Woche dann könnte die US-Notenbank eine weitere Zinssenkung vornehmen.

Unter den Einzelwerten im Dax stachen am Nachmittag die Anteile von Merck (DE:MRCG) und Vonovia (4:VNAn) mit jeweils minus 1,5 Prozent hervor. RWE (4:RWEG) gaben um 1,4 Prozent nach. Die Papiere von Thyssenkrupp (4:TKAG) indes erholten sich etwas von ihrer Tagesschwäche und verloren zuletzt 0,7 Prozent. Das Interesse an der Aufzugsparte ist laut Analyst Sven Diermeier von Independent Research offenbar groß, da das Management sein Vorgehen verändert hat und nun auch offiziell einen Verkauf der Sparte anstrebt. Er sieht es nach wie vor als unklar an, ob eine Minderheitsbeteiligung, ein Mehrheitsanteil oder ein Komplettverkauf präferiert wird.

Die Aktien von BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn), Continental (4:CONG) und VW (4:VOWG_p) indes versammelten sich unter den Spitzenwerten im Leitindex mit Gewinnen zwischen 1,2 und 2,4 Prozent. Sie erholten sich und profitierten dabei unter anderem von jüngst guten Absatzzahlen, der Hoffnung auf eine leichte Verbesserung des Autoabsatzes in China sowie vom Optimismus im Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Verzögerungen bei einem Großauftrag aus China veranlassten den Maschinenbauer Singulus (DE0007238909) seine Jahresprognose zu streichen. Die Papiere des in den vergangenen Jahren krisengeschüttelten Unternehmens büßten außerhalb der Dax-Familie fast 6 Prozent ein.

Darüber hinaus bewegten Analystenurteile. So gewannen die ProSiebenSat.1 -Aktien (0:PSMd) im Index der mittelgroßen Werte, dem MDax, etwas mehr als 5 Prozent, nachdem die UBS (SIX:UBSG) eine Kaufempfehlung aussprach. Für Nordex (4:NDXG) ging es im SDax (SDAX) um rund 4 Prozent hoch. Hier strich die australische Investmentbank Macquarie ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie des Herstellers von Windparkanlagen und erwartet nun eine überdurchschnittliche Kursentwicklung.

Vom Analysehaus Jefferies gleich um zwei Stufen von "Buy" auf "Underperform" gesenkt, büßten die Aktien der Reederei Hapag-Lloyd (4:HLAG) etwas mehr als 6 Prozent ein. Nicht zuletzt Insider-Käufe des Großaktionärs Klaus-Michael Kühne hätten den Kurs in diesem Jahr hochgetrieben, schrieb Analyst David Kerstens. Das fundamentale Umfeld rechtfertige allerdings die inzwischen hohe Bewertung nicht.

Am Rentenmarkt lag die Umlaufrendite wie am Freitag bei minus 0,60 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,03 Prozent auf 146,57 Punkte. Der Bund-Future sank um 0,30 Prozent auf 174,77 Punkte. Der Kurs des Euro stieg leicht auf 1,1033 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1027 Dollar festgesetzt.

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