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Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste nach Vortragsrally - Zahlenflut

Veröffentlicht am 03.05.2018, 08:25
Aktualisiert 03.05.2018, 08:35
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste nach Vortragsrally - Zahlenflut
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax (DAX) stehen am Donnerstag nach seinen kräftigen Vortagesgewinnen Verluste ins Haus. Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsauftakt deutet der X-Dax als Indikator für den Leitindex auf einen 0,16 Prozent tieferen Start bei 12 782 Punkten hin.

Dank des schwachen Euro und einer guten Stimmung unter Technologie-Aktien nach starken Zahlen von Apple (2:AAPL) hatte der Dax am Mittwoch um 1,5 Prozent zugelegt. Dabei war es ihm nach vorangegangenen wochenlangen Versuchen endlich auch wieder geglückt, die wichtige 200-Tage-Linie zu überwinden. Sie gilt als Indikator für den längerfristigen Trend. Das löste Anschlusskäufe aus, so dass der Dax auf den höchsten Stand seit Anfang Februar klettern konnte. "Ob sich diese Impulsbewegung als nachhaltig erweisen wird, müssen die nächsten Handelstage zeigen", bleibt Analyst Christian Schmidt von der Helaba vorerst vorsichtig.

Da es zur Entscheidung der Fed über die Leitzinsen in den USA und das weitere Vorgehen am Vorabend keine Überraschungen gab, stehen an diesem Morgen in erster Linie Quartalsberichte im Fokus.

So legten bereits sechs Dax-Unternehmen ihre Zahlen vor: Adidas, Bayer, Fresenius und ihre Dialyse-Tochter FMC, Infineon sowie Vonovia. Ebenso stehen zahlreiche Unternehmen aus der zweiten Reihe mit Zahlen auf der Agenda, unter ihnen etwa Compugroup (4:COPMa), MTU (4:MTXGn), Pfeiffer Vaccum (4:PV), Siemens (DE:SIEGn) Healthineers (4:SHLG) oder Xing (4:OBCGn). Am Nachmittag stehen dann vor allem US-Konjunkturdaten wie die Handelsbilanz oder der Auftragseingang der Industrie an.

Der Sportartikelhersteller Adidas (4:ADSGN) machte beim Gewinn wieder einmal einen großen Sprung nach vorn. Dagegen wuchs der Umsatz wegen des starken Euro im ersten Quartal nur moderat. Vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate reagierte die Aktie allerdings nicht und zeigte sich im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag unverändert.

Beim Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (4:BAYGN) drückte ebenfalls der Eurokurs, so dass nun vorsichtiger in die Zukunft geschaut wird. Bayer senkte sein Jahresumsatzziel auf das untere Ende seiner Prognosespanne, hält aber unter Ausklammerung des Euro-Effektes an seinen Prognosen fest. Auf Tradegate sackte der Bayer-Kurs daraufhin um rund 2 Prozent ab.

Der Gesundheitskonzern Fresenius und auch die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) (4:FMEG) litten unter Wechselkurseffekten. Dem Dialyse-Spezialisten machten zudem Änderungen im US-Gesundheitssystem zu schaffen. Vorstandschef Rice Powell sieht das Unternehmen dennoch auf Kurs zu einem weiteren Rekordjahr. Die Umsatzprognose für 2018 hatte FMC bereits im April gesenkt. Der Mutterkonzern (4:FREG) wuchs in allen Regionen und Sparten weiter und hielt so unverändert Kurs auf die Jahresziele. Vorbörslich gaben beide Papiere in gleichem Umfang nach, sie verloren jeweils moderate 0,3 Prozent.

Der Chiphersteller Infineon (4:IFXGn) legte in seinem zweiten Geschäftsquartal im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu, weshalb er sich für das Gesamtjahr wieder etwas optimistischer gab. Auch für das laufende dritte Geschäftsquartal erwarten die Münchener weiteres Wachstum und gehen dabei von einem Euro/Dollar-Verhältnis von 1,25 aus. Anleger honorierten dies bereits vorbörslich. Die Aktie gewann 1,4 Prozent.

Auch bei Vonovia (4:VNAn) gab es - wie bei Adidas - keine vorbörsliche Kursreaktion. Deutschlands größter Immobilienkonzern hob nach der erfolgreichen Übernahme des österreichischen Konkurrenten Buwog sein Jahresziel an. Zudem will das Unternehmen in den schwedischen Markt einsteigen und bietet für den Konkurrenten Victoria Park insgesamt knapp 9,6 Milliarden schwedische Kronen (rund 900 Mio Euro) in bar.

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