FRANKFURT (dpa-AFX) - Gewinnmitnahmen bleiben im rekordhohen Dax wohl auch am Mittwoch erst einmal aus. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Plus von 0,02 Prozent auf 18 388 Punkte. Seine Bestmarke vom Vortag steht bei rund 18 412 Punkten.
Es sehe noch nicht nach einer Korrektur aus, denn Abgabebereitschaft sei nicht zu erkennen und Rücksetzer würden stets zum Einstieg genutzt, erläuterten die Experten der Helaba. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, wird zur Wochenmitte nur leicht im Minus erwartet.
Aus Übersee und Asien gibt es unterschiedliche Vorgaben: An der Wall Street holten die Anleger den dritten Tag hintereinander Luft, nachdem die wichtigsten Indizes am vergangenen Donnerstag auf Rekordstände geklettert waren. Der japanische Nikkei 225 legte dagegen zu.
Die Rüstungswerte von Rheinmetall (ETR:RHMG) , Hensoldt (ETR:HAGG) und Renk setzten ihre Rekordjagd im vorbörslichen Handel auf Tradegate fort.
Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown (ETR:AT1) rechnet im laufenden Jahr unter anderem wegen des Verkaufs von Immobilien mit einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses. Für das abgelaufene Jahr soll die Dividende ausfallen, womit am Markt gerechnet wurde. Der Aktienkurs sank vorbörslich auf Tradegate dennoch um rund ein Prozent.
Deutsche Bank (ETR:DBKGn) legten auf Tradegate um ein Prozent zum Xetra-Schluss zu. Ertragsdynamik und Kostenfortschritte des Instituts würden am Markt unterschätzt, schrieb Analystin Giulia Aurora Miotto von Morgan Stanley (NYSE:MS).
BMW (ETR:BMWG) verloren nach einer Abstufung durch Jefferies 1,3 Prozent. SGL Carbon (ETR:SGCG) wiederum gewannen 2,7 Prozent im Zuge einer Kaufempfehlung von der HSBC (LON:HSBA).
Der Halbleiterindustrie-Ausrüster Süss Microtec erwartet im laufenden Jahr dank eines rekordhohen Auftragsbestands überraschend viel Erlös. Die Aktien gewannen 2,1 Prozent auf Tradegate.
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