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Aktien Frankfurt: Anleger greifen wieder zu

Veröffentlicht am 20.04.2022, 12:12
©  Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer verhaltenen Rückkehr aus dem Osterwochenende gehen die Anleger am Mittwoch wieder optimistisch an Aktien heran. Mit Rückenwind der US-Börsen (ETR:SXR4) legte der Dax gegen Mittag um 1,11 Prozent auf 14 310,34 Punkte zu. Er konnte die Gewinne am Vormittag ausbauen. Der MDax schaffte es mit 0,74 Prozent ins Plus auf 30 952,51 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx gewann sogar 1,8 Prozent an Wert.

Mit den Kursgewinnen setzte sich der Dax von der psychologisch wichtigen 14 000-Punkte-Marke weiter ab, nachdem der US-Leitindex Dow Jones Industrial am Vorabend fast auf Tageshoch aus dem Handel gegangen war. Durch den Ukraine-Krieg sei an den Finanzmärkten zuletzt viel Negatives bereits eingepreist worden, kommentierte der Comdirect-Marktbeobachter Andreas Lipkow. Neben dem Krieg bleiben die Inflations- und Zinsperspektiven und die Corona-Lage in China zentrale Themen.

Laut Lipkow gehen die Marktteilnehmer derzeit noch von einem vorübergehenden Effekt der aktuellen Inflationsdynamik aus. Er warnte aber, dass Zweifel an solch einem Szenario angebracht seien. Die Europäische Zentralbank sei in einer abwartenden Haltung. Er vermutet, dass sie zunächst die Auswirkungen der bereits gestrafften Geldpolitik der US-Notenbank Fed abwarten. Von dieser wird am Abend das Protokoll der vergangenen Sitzung erwartet.

Der Anstieg des deutschen Aktienmarktes beruhte unter anderem auf steigenden Automobilwerten sowie Kursgewinnen bei den Tech-Werten aus dem Chipsektor. Infineon (ETR:IFXGn) waren im Dax mit einem Anstieg um 3,6 Prozent vorne dabei und im MDax zogen die Titel des Wafer-Zulieferers Siltronic (ETR:WAFGn) sogar um sechs Prozent an. Gute Stimmung verbreitete hier der Branchenausrüster ASML , der laut dem JPMorgan-Analysten Sandeep Deshpande positiv überraschte mit starken Auftragszahlen.

Andere Signale kamen aus den USA. Der US-Streaminganbieter Netflix (NASDAQ:NFLX) musste erstmals seit mehr als zehn Jahren ein Quartal mit Kundenschwund verkraften, und so brach die Aktie außerbörslich in den USA um ein Viertel ein. Experte Thomas Altmann von QC Partners glaubt aber, dass der Gesamtmarkt solche Nachrichten wegstecken kann. Er sieht in der abklingenden Pandemie ein Indiz für eine Normalisierung des Lebens. "Und das ist für den Großteil der börsennotierten Unternehmen positiv", so der Experte.

Positive Signale kamen vom Chemiekonzern Lanxess (ETR:LXSG) , der überraschend gut in das neue Jahr gestartet ist. Die Experten der UBS (SIX:UBSG) und des Analysehauses Jefferies verwiesen in ersten Kommentaren auf ein besser als erwartetes operatives Ergebnis. Die Aktien zogen im MDax um 2,8 Prozent an.

Gebremst wurde der Index mittelgroßer Werte aber von den 1,7 Prozent tieferen Siemens Energy (ETR:ENR1n) -Aktien. Der Energietechnikkonzern leidet weiter unter der Windkrafttochter Gamesa und will wegen dieser nun auch seine Jahresprognose überprüfen. Die Gamesa-Aktien drehten in Madrid im Verlauf ins Plus.

Der größte Verlierer im Dax waren zuletzt die Bayer (ETR:BAYGN) -Aktien mit einem Abschlag von 1,6 Prozent. Seit ihrem Zwischentief, das Anfang März unter 50 Euro lag, haben diese einen starken Lauf hinter sich. Nach einem Anstieg bis an die 68-Euro-Marke in der Vorwoche nehmen die Anleger hier Gewinne mit.

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