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Aktien Europa: EuroStoxx auf Hoch seit August 2008 - Gute Daten und Griechenland

Veröffentlicht am 13.02.2015, 11:34
Aktien Europa: EuroStoxx auf Hoch seit August 2008 - Gute Daten und Griechenland
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Gute Konjunkturdaten und Signale für eine Annäherung im griechischen Schuldenstreit haben Europas Börsen am Freitag Auftrieb gegeben. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) stieg am späten Vormittag um 0,88 Prozent auf 3447,74 Punkte. Zu den historischen Bestmarken fehlt dem Eurozonen-Leitindex damit zwar noch ein gutes Stück, während der deutsche Dax (DAX) erstmals die Marke von 11 000 Punkten knackte. Der EuroStoxx schaffte es aber immerhin auf den höchsten Stand seit August 2008.

Auch die anderen europäischen Indizes knüpften an die gute Vortagsentwicklung an: In Paris legte der CAC-40-Index (CAC 40) um 0,66 Prozent auf 4757,55 Punkte zu und für den Londoner FTSE-100-Index (ISE:UKX) ging es um 0,77 Prozent auf 6880,64 Punkte bergauf.

Der griechische Leitindex Athex Composite zeigte sich mit einem Plus von knapp 7 Prozent wie schon am Vortag überdurchschnittlich stark. Auch der russische RTS-Interfax-Index setzte seinen Höhenflug mit plus dreieinhalb Prozent fort - er hatte schon am Donnerstag deutlich von der Einigung auf eine Waffenruhe in der Ostukraine profitiert.

Nach großem Krach haben sich Griechenland und die Europartner beim EU-Gipfel wieder angenähert. Der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras und Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem berieten über Schritte, um den schweren Schuldenstreit zu entschärfen. Sie vereinbarten Expertengespräche schon von diesem Freitag an.

Derweil fielen Daten zur europäischen Wirtschaftsentwicklung im Schlussquartal insgesamt erfreulich aus. Vor allem in Deutschland hatte die Konjunktur zum Jahresende hin deutlich Fahrt aufgenommen.

Der Rohstoffwerte-Index (DJX:SXEP) im marktbreiten Stoxx Europe 600 stieg um 2,17 Prozent. Als Kurstreiber diente der Stahlkonzern ArcelorMittal (ASX:MT) (FSE:ISPA), dessen Aktien nach Zahlen um 2,23 Prozent anzogen. Eine höhere Nachfrage und der Sparkurs kompensierten im vergangenen Jahr die Rückgänge in der eigenen Eisenerz-Produktion. Der verhaltene Ausblick hatte nur anfangs belastet. Die Titel des Bergbaukonzerns Anglo American (ISE:AAL) (FSE:NGL) legten trotz eines hohen Verlustes wegen Milliarden-Abschreibungen um 2,06 Prozent zu. Bereinigt um die Sonderkosten lief es im Kerngeschäft aber besser als erwartet.

Der Bankensektor-Index (DJX:SX7P) profitierte mit plus 1,89 Prozent von den jüngsten Nachrichten zu Griechenland. Für den Index der Öl- und Gaskonzerne (DJX:SXEP) ging es dank der anhaltenden Erholung der Ölpreise um 1,22 Prozent hoch. Unternehmen aus dem Transport- und Freizeitsektor litten naturgemäß unter dieser Entwicklung: Der Branchenindex (DJX:Q1G) gab um 0,64 Prozent nach.

Beim Konsumgüterhersteller L'Oreal (PSE:POR) (FSE:LOR) konnten sich die Aktionäre über Kursgewinne von 1,17 Prozent freuen. Die Franzosen hatten im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis gesteigert. Unter anderem der starke US-Dollar wirkte der schleppenden Umsatzentwicklung entgegen.

Dagegen gaben die Anteilsscheine des britischen Triebwerksherstellers Rolls-Royce (FSE:RRY) um 0,66 Prozent nach. Der MTU-Konkurrent (XETRA:MTX) musste 2014 einen weiteren Gewinnrückgang hinnehmen. Er rechnet zudem im laufenden Jahr mit einer Fortsetzung dieser Entwicklung, da die schwachen Ölpreise die Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie bremsen.

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