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AKTIE IM FOKUS 3: Short-Attacke setzt ProSiebenSat.1 unter Druck

Veröffentlicht am 06.03.2018, 12:09
Aktualisiert 06.03.2018, 12:10
AKTIE IM FOKUS 3: Short-Attacke setzt ProSiebenSat.1 unter Druck
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) sind am Dienstag Opfer einer sogenannten Short-Attacke geworden. Anschuldigungen und Vorwürfe des selbsternannten Research-Hauses Viceroy brachten den Kurs des Medienkonzerns vorübergehend stark unter Druck. Um mehr als 8 Prozent gaben die Papiere nach, erholten sich anschließend aber wieder. Zuletzt lagen sie noch mit 3,5 Prozent auf 29 Euro im Minus.

Die gegen die Mediengruppe erhobenen Vorwürfe seien "unsachlich und überhaupt nicht nachvollziehbar, wie eigentlich immer bei Short-Attacken", sagte ein Händler. Die Anschuldigungen seien so gut wie gar nicht mit Zahlen untermauert, sondern "an den Haaren herbeigezogen". Von ProSiebenSat.1 lag bislang keine Stellungnahme zu den Vorwürfen vor. Bei Short-Attacken veröffentlichen deren Urheber ihre belastenden Aussagen zumeist im Internet. Zuvor verkaufen sie geliehene Aktien des Unternehmens zu möglichst hohen Kursen am Markt. Gerät anschließend der Kurs stark unter Druck, kaufen sie die Papiere zu möglichst niedrigen Kursen wieder zurück. Sie verdienen also mit fallenden Kursen. Der Zeitpunkt der Attacke gegen ProSiebenSat.1 und deren Aktienkurs könnte von Viceroy kalkuliert gewesen sein. Denn erst am Vorabend hatte die Deutsche Börse (4:DB1Gn) mitgeteilt, dass die Aktien in Kürze den Dax (DAX) verlassen müssen und durch die Papiere von Covestro (4:1COV) ersetzt werden. Am Dienstagmorgen hatten ProSiebenSat.1 daher bereits nachgegeben. In diese Kursschwäche hinein veröffentlichte Viceroy dann die Anschuldigungen. Erst im Januar hatte ein Research-Dienst namens "Southern Investigative Reporting Foundation" (SIRF) die Papiere des Bezahl-Dienstleisters Wirecard (4:WDIG) um bis zu 12 Prozent einbrechen lassen. Der Auslöser der Attacke hatte das Wirecard-Geschäftsmodell grundsätzlich in Frage gestellt. Das Unternehmen hatte die Vorwürfe als "falsch" und "ohne Substanz" bezeichnet.

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