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AKTIE IM FOKUS 2: Eingetrübter Ausblick lässt Fresenius erneut einbrechen

Veröffentlicht am 07.12.2018, 18:39
Aktualisiert 07.12.2018, 18:40
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS 2: Eingetrübter Ausblick lässt Fresenius erneut einbrechen
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(Neu: Verluste ausgeweitet, Akorn-Urteil und Analystenstimmen)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach reduzierten Mittelfristzielen hat der Aktienkurs des Medizinkonzerns Fresenius (4:FREG) am Freitag einen erneuten Kurssturz erlebt. Letztlich brachen die Papiere am Ende um 17,71 Prozent auf 38,99 Euro ein, womit sie ihren tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren erreichten. Die Papiere der Tochter FMC (4:FMEG) gerieten am Freitag in Mitleidenschaft: Sie büßten 8,5 Prozent auf 62,24 Euro ein.

Der jüngste Kursrutsch ging damit in eine neue Runde: Seit Mitte Oktober haben die Titel eine steile Talfahrt hingelegt und nun schon mehr als 40 Prozent an Wert eingebüßt. Die Bad Homburger hätten sich mit der zweiten Gewinnwarnung innerhalb weniger Monate selbst entzaubert, sagte ein Händler in einer ersten Reaktion. Bereits Mitte Oktober hatte sich Fresenius nach Enttäuschungen bei einigen Töchtern weniger optimistisch für 2018.

Da konnte es die Stimmung der Anleger am Freitag auch nicht mehr verbessern, dass der Medizinkonzern im Tauziehen um die Übernahme von Akorn (2:AKRX) am Freitag einen Sieg errungen hat. Wie ein Gericht in Delaware urteilte, muss Fresenius den US-Generikahersteller nicht übernehmen. Damit wurde eine Entscheidung von Anfang Oktober bestätigt.

Wichtiger für die Anleger blieb aber die erneute Gewinnwarnung. Auf Basis der derzeitigen Erwartungen für 2018 und 2019 sei nicht mehr damit zu rechnen, dass die Ziele für 2020 erreicht würden, erklärte Fresenius. Ab 2020 sei ein Umsatzwachstum aus eigener Kraft im mittleren einstelligen Bereich zu erwarten. Konzernchef Stephan Sturm sprach von einem Übergangsjahr 2019.

Der neue Ausblick des Gesundheitskonzerns liege deutlich unter den Erwartungen, schrieb Lisa Bedell Clive vom Analysehause Bernstein in einer am Freitag vorliegenden Studie. Goldman-Analystin Veronika Dubajova bezifferte den für 2019 avisierten Überschuss als 7 Prozent unter den Markterwartungen. Die neuen Geschäftsziele bezeichnete sie als insgesamt enttäuschend.

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Laut dem UBS-Experten Ian Douglas-Pennant machen sich Investoren nun vermehrt Sorgen über die Wachstumsraten in den drei großen Geschäftsbereichen. Er schätzt, dass die Konsensschätzungen bis zum Jahr 2021 um bis zu 15 Prozent sinken könnten.

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