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USD/JPY testet 153-Yen-Marke - Interventionsdrohung

Veröffentlicht am 11.04.2024, 09:39
Aktualisiert 11.04.2024, 09:39
© Reuters.

Investing.com - Nach den höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten warnen japanische Regierungsvertreter weiterhin vor möglichen Interventionen an den Devisenmärkten. Der Yen fiel gegenüber dem US-Dollar als Reaktion auf die gestrigen Preisdaten auf den schwächsten Stand seit 1990.

Zunächst stieg der USDJPY gestern bis auf 153,24 - ein neues 34-Jahres-Hoch. Grund für den Kursanstieg war vor allem ein stärkerer Dollar. So kletterte der Dollar-Index auf ein 5-Monats-Hoch.

Im asiatischen Handel konnte der USDJPY sein Hoch heute jedoch nicht halten und pendelte sich bei 152,84 ein. Auslöser für den moderaten Rückgang war die Aussage des japanischen Finanzministers Shunichi Suzuki (TYO:7269), dass die jüngsten exzessiven Währungsbewegungen unerwünscht seien und er in regelmäßigem Kontakt mit dem stellvertretenden Finanzminister Masato Kanda über den Devisenmarkt stehe.

Kanda selbst sagte zu Beginn des Handelstages, er schließe Maßnahmen zur Eindämmung ungeordneter Währungsbewegungen nicht aus. Er wiederholte damit seine früheren Warnungen vor möglichen Interventionen auf den Devisenmärkten.

Die Furcht vor einer Intervention der japanischen Regierung führte zu einer gewissen Stärke des Yen. Im Jahr 2022, als der USDJPY zuletzt über 152 notierte, hatte Kanda Rekordinterventionen der Regierung angeordnet.

USDJPY: Starker Ausblick angesichts langfristig höherer US-Zinsen

Während mögliche staatliche Interventionen dem USDJPY einen gewissen Dämpfer verpassen könnten, bleiben die Aussichten für den Yen düster, insbesondere angesichts höherer US-Zinsen auf längere Sicht.

Höher als erwartet ausgefallene US-Inflationsdaten waren der jüngste Auslöser für die Yen-Schwäche. Händler haben daraufhin eine Zinssenkung der Fed im Juni weitgehend eingepreist.

Diese Annahme wird auch durch das Protokoll der Fed-Sitzung vom März gestützt. Aus dem gestern veröffentlichten Papier geht hervor, dass die Fed-Vertreter bereits vor dem hohen US-Verbraucherpreisindex im März über die hartnäckige Inflation besorgt waren.

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Die US-Zinsentwicklung dürfte in nächster Zeit der Haupttreiber für den Yen bleiben, da die Bank of Japan wenig Hinweise darauf gegeben hat, wann sie die Zinsen weiter anheben wird.

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