Investing.com - Der Euro trat nach gemischten US-Arbeitsmarktdaten nahezu auf der Stelle.
Erst rauf, dann runter, dann wieder rauf - das war das Muster nach den US-Jobdaten beim EUR/USD. Zuletzt handelte der EUR/USD konstant bei 1,1231 Dollar und damit 0,10 Prozent im Plus.
Per Berichtsmonat März schuf die US-Wirtschaft 196.000 Stellen und damit mehr als die erwarteten 175.000. Erfreulich waren die Revisionen zum Vormonat. Im Februar stieg das Stellenplus von zuvor 20.000 auf immerhin 33.000.
Die Arbeitslosenquote hielt sich konstant bei 3,8 Prozent, während die durchschnittlichen Stundenlöhne auf das Jahr hochgerechnet von 3,4 Prozent auf 3,2 Prozent gesunken sind.
James Knightley, Chefökonom bei der Bank ING, sagte im Anschluss an das Zahlenwerk, dass der US-Arbeitsmarkt wieder zurück in der Spur sei. "Trotz der jüngsten Eintrübung an den Finanzmärkten bleiben wir bei den US-Wirtschaftsaussichten relativ optimistisch. Die Stärke des Arbeitsmarktes wird die Konsumentenstimmung und die Konsumausgaben weiterhin stützen."
Aus Deutschland gaben der Gemeinschaftswährung gute Zahlen zur Industrieproduktion etwas Halt. Im Februar stieg die deutsche Gesamtproduktion im Monatsvergleich um 0,7 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Grund dafür war die starke Entwicklung in der Bauwirtschaft.
Auch zu anderen Währungen legte der Euro zu: So wurden für einen Euro 0,8610 britische Pfund, 1,5785 australische Dollar, 1,6670 neuseeländische Dollar und 1,5035 kanadische Dollar fällig.
Der Goldpreis stieg nach den US-Jobdaten leicht auf 1.295,15 Dollar je Feinunze. Für den Ölpreis WTI ging es leicht aufwärts auf 62,41 Dollar je Barrel.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen misst, stieg um 0,01 Prozent auf 96,93.