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Forex: Euro steigt dank positiver Daten weiter

Veröffentlicht am 21.06.2019, 11:13
Aktualisiert 21.06.2019, 11:13
© Reuters.

Investing.com - Nach besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Europa hat der Euro seinen Anstieg fortgesetzt.

Der EUR/USD quittierte dies zuletzt mit einem Plus von 0,15 Prozent auf 1,1308 Dollar.

In Deutschland ist die Umfrage unter Einkaufsmanagern aus dem verarbeitenden Gewerbe nach vorläufigen Berechnungen von 44,3 Zählern auf 45,4 Punkte im Juni gestiegen, teilte das Markit-Institut am Freitag mit. Zugleich erhöhten die Dienstleister ihre Schlagzahl. Der Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe stieg von 55,4 auf 55,6.

Auch europaweit erholte sich das einflussreichste Stimmungsbarometer. Der Gesamtindex, der die Stimmung unter Einkaufsmanagern aus dem Dienstleistungsgewerbe und der Industrie misst, stieg von 51,8 auf 52,1 Punkte im Juni.

Indexwerte über 50 signalisieren eine positive Geschäftsentwicklung der Dienstleister im Vergleich zum Vormonat, während bei einem Fall unter 50 mit einer negativen Geschäftsentwicklung zu rechnen ist.

Chris Williamson, Chief Business Economist bei IHS Markit, schrieb dazu: "Dass sich der EMI von seinen Tiefs zum Jahresanfang weiter erholt hat, zeigt nicht nur, dass das Wachstum der Eurozone im Juni weiter an Dynamik gewonnen hat. Es deutet überdies darauf hin, dass die Talsohle überwunden sein dürfte. Allerdings signalisieren die Umfrageergebnisse auch, dass die Wachstumsrate im zweiten Quartal 2019 mit knapp über 0,2 Prozent erneut niedrig ausfiel".

Den Euro unterstützt auch weiterhin ein schwächerer US-Dollar, der zur Wochenmitte stark unter Druck geriet, als die US-Notenbank Fed die Tür für eine Zinssenkung im Juli öffnete.

"Die letzte Fed-Sitzung hat die Wahrscheinlichkeit einer politischen Lockerung erhöht, bei der eine Zinssenkung im Juli wahrscheinlich ist, es sei denn, wir sehen einen größeren Durchbruch bei der G20 am kommenden Wochenende", schreibt Mohammed Kazmi, Macrostratege und Portfoliomanager der Schweizer Privatbank Union Bancaire Privée (UBP).

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Gemäß dem von Investing.com entwickelten FedWatch-Tool taxieren die Märkte die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt im Juli auf 100 Prozent.

Neben der Federal Reserve öffnete auch Präsident Draghi die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Der Grund dafür seien die marktbasierten Inflationserwartungen, die zuletzt stark zurückgegangen sind. Innerhalb der EZB wurde darüber aber noch nicht aktiv diskutiert, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Gesprächen auf dem EZB-Notenbankforum im portugiesischen Sintra erfuhr.

"Draghi hat mit seiner aggressiven Wortwohl viele Ratsmitglieder überrumpelt", schrieb die Rabobank in einem Marktkommentar, und fügte hinzu, dass es für de EZB nun schwer sei, sich mit "zusätzlichen monetären Impulsen zurückzuhalten".

"Wir glauben, dass weitere Zinssenkungen nun auf der Agenda stehen, wahrscheinlich bereits im September", hieß es in der Kundennotiz weiter.

Durch die charttechnische Brille betrachtet ist dem EUR/USD eine starke Erholung von der Schlüsselunterstützung bei 1,1176 Dollar gelungen, schrieb Karen Jones von der Commerzbank (DE:CBKG). "Der Markt scheint sich stabilisiert zu haben und ist wieder gut positioniert, um die 200-Wochen-Linie bei 1,1348 Dollar und die Glättung der letzten 200 Tage bei 1,1350 Dollar zu testen".

Nachhaltig würde sich das Chartbild aber erst über 1,1350 Dollar aufhellen, so Jones weiter. Danach wäre ein Rücklauf auf das Jahreshoch bei 1,1570 Dollar drin.

Auch zu anderen Währungen zeigte der Euro eine starke Kursentwicklung: So wurden für einen Euro 0,8914 britische Pfund, 1,6346 australische Dollar, 1,7207 neuseeländische Dollar, 1,4909 kanadische Dollar und 121,44 japanische Yen fällig.

Der Goldpreis fiel auf 1.391 Dollar je Feinunze. Für den Ölpreis WTI Öl ging es aufwärts auf 57,19 Dollar je Barrel.

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