* Britische Notenbank bestätigt geldpolitischen Kurs
* Euro steigt zeitweise auf neues Jahreshoch
* Renten legen wieder zu
(neu: Analysten- und Händleraussagen, BoE, Konjunkturdaten)
Frankfurt, 10. Sep (Reuters) - Die Bank of England (BoE) hat
am Donnerstag ihren geldpolitischen Kurs bestätigt und damit dem
Pfund Sterling Auftrieb gegeben. "Eine Ausweitung des
Ankaufprogramms für Staatsanleihen hätte den inneren Wert des
Pfundes geschwächt", sagte Analyst Ralf Umlauf von der Helaba.
Dass dies ausgeblieben sei, wirke sich nun positiv auf das Pfund
aus. Zum Dollar
Die Notenbanker in London hatten den Leitzins unverändert bei 0,5 Prozent belassen und auch nicht an dem Umfang und Zeitplan des Ankaufsprogramms gerüttelt. Im August hatten die Währungshüter die Märkte damit überrascht, dass sie das Programm um 50 Milliarden Pfund aufstockten. Daraufhin hatte das Pfund deutlich nachgegeben.
Der Euro
Unterstützung erhielt der Euro von den geringer als erwartet ausgefallenen wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe. Diese beliefen sich auf 550.000, Analysten hatten mit 560.000 gerechnet. Gleichzeitig belastete Händlern zufolge das im Juli überraschend stark gestiegene US-Außenhandelsdefizit den Dollar. Dieses war um 16 Prozent auf knapp 32 Milliarden Dollar gestiegen. Das war der stärkste Anstieg binnen eines Monats seit Februar 1999.
Am Rentenmarkt zogen die Kurse der Staatsanleihen wieder
an. Der richtungsweisende Bund-Future
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 09.09.09
------------------------------------------------------------
EZB
EuroFX
Umlaufrendite
(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Martin Zwiebelberg)