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Devisen: Eurokurs gesunken - Yuan und Lira unter Druck

Veröffentlicht am 24.07.2018, 11:11
© Reuters.  Devisen: Eurokurs gesunken - Yuan und Lira unter Druck
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Dienstag etwas nachgegeben. Robuste Konjunkturdaten aus Deutschland konnten der Gemeinschaftswährung nur zwischenzeitlich Auftrieb geben. Am Mittag lag der Kurs bei 1,1683 US-Dollar und damit etwas unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1716 (Freitag: 1,1670) Dollar festgesetzt.

Marktbeobachter sprachen von einer fortgesetzten Gegenbewegung am Devisenmarkt. Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump den Dollar zu allen wichtigen Währungen unter Druck gebracht, indem er Vorwürfe der Währungsmanipulation an die Adresse Chinas und der Europäischen Union (EU) gerichtet hatte. Experten hielten die Marktreaktion aber für überzogen. Zuletzt hat Trump abermals seine harte Haltung im Handelsstreit bekräftigt.

Für etwas Auftrieb sorgte zwischenzeitlich eine überraschende Stimmungsaufhellung in der deutschen Industrie, die den Euro auf sein Tageshoch von 1,1705 Dollar schickte. Die anschließend veröffentlichten Gesamtzahlen für den Dienstleistungssektor im Euroraum enttäuschten aber und setzten den Kurs wieder etwas unter Druck.

Die Blicke der Anleger richten sich inzwischen auf die EZB-Zinsentscheidung an diesem Donnerstag. Analysten erwarten, dass die Währungshüter an ihrem im Juni angekündigten Ausstieg aus dem Anleihekaufprogramm festhalten werden. Im Fokus wird die Frage stehen, ob die EZB ihre bisherigen Angaben zum Zeitpunkt der Zinswende präzisieren wird.

Weiter unter Druck steht unterdessen Chinas Yuan, der den schwächsten Stand seit über einem Jahr bei 6,8290 Yuan je Dollar erreichte. Wegen des Handelsstreits mit den USA steht Chinas Währung seit geraumer Zeit stark unter Druck. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums hatte zuletzt in Reaktion auf Trumps Manipulationsvorwürfe erklärt, dass der Markt den Yuan-Kurs bestimme.

Diese Woche hat Peking zudem ein Bündel von Maßnahmen beschlossen, um die Nachfrage im Land anzukurbeln und so die Auswirkungen des Handelsstreits zu mildern. "Während sich der Staatsrat in der Erklärung weiterhin zum Schuldenabbau bekennt, stuft der Markt weitere Lockerungen als unvermeidbar ein, was negativ für den Yuan ist", kommentierte Commerzbank-Experte Hao Zhou.

Die türkische Lira geriet nach den Kursgewinnen der Vortage wieder unter Druck und verlor im Verhältnis zum Dollar rund ein halbes Prozent an Wert. Im weiteren Tagesverlauf steht eine Zinsentscheidung der türkischen Notenbank an. Vor dem Hintergrund der galoppierenden Inflation wird am Markt mit einer Zinserhöhung um 1,0 Prozentpunkte auf 18,75 Prozent gerechnet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte sich aber zuletzt vehement gegen steigende Zinsen ausgesprochen.

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