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Devisen: Euro verliert - Schwellenländer stark unter Druck

Veröffentlicht am 04.05.2018, 10:30
Aktualisiert 04.05.2018, 10:35
© Reuters.  Devisen: Euro verliert - Schwellenländer stark unter Druck
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Freitag gesunken. Nachdem sich die Gemeinschaftswährung am Morgen zunächst stabilisieren konnte, ging es mit dem Kurs im Vormittagshandel leicht nach unten. Der Euro hat damit an die Talfahrt der vergangenen Wochen angeknüpft. Erneut starke Kursverluste gab es bei den Währungen der Türkei und Argentiniens, die im Handel mit dem Dollar jeweils auf neue Rekordtiefs fielen.

Am Morgen wurde der Euro bei 1,1975 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1992 Dollar festgesetzt.

Am Mittwoch war der Euro noch auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar gefallen. Seit Mitte April hat die Gemeinschaftswährung mehr als drei Prozent an Wert verloren, was Experten unter anderem mit zuletzt enttäuschenden Konjunkturdaten aus der Eurozone erklärten.

Weiter nach unten ging es dagegen mit Währungen aus Schwellenländern, die zum Wochenschluss im Handel mit dem Dollar erneut unter Druck standen. Im Vormittagshandel setzte sich die jüngste Talfahrt der türkischen Lira fort. Die Währung rutschte auf ein neues Rekordtief. Zeitweise wurden für einen Dollar knapp 4,25 Lira gezahlt und damit so viel wie noch nie. Experten erklärten die Talfahrt unter anderem mit der Sorge vor einer Überhitzung der türkischen Wirtschaft.

Ein ähnliches Bild zeigte sich beim argentinischen Peso, der im Handel mit dem Dollar seit Ende April ebenfalls stark unter Druck steht. Auch hier erreichte der Kurs am Vormittag ein neues Rekordtief. Am Mittwoch hatte die Notenbank Argentiniens den Leitzins im Kampf gegen den Wertverfall zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage angehoben. Am Anleihemarkt gerieten Staatsanleihen des Landes zuletzt stark unter Druck und die Renditen legten damit deutlich zu.

Auch Währungen aus anderen Schwellenländern standen in den vergangenen Tagen unter Druck, wenn auch nicht so stark wie die Devisen der Türkei und Argentiniens. Fachleute erklären diese Entwicklung vor allem mit höheren Kapitalmarktzinsen in den USA, was Investoren dazu veranlasst, Kapital aus den Schwellenländern abzuziehen und in den USA anzulegen. Hinzu kommen hausgemachte Probleme in einzelnen aufstrebenden Ländern wie hohe Inflationsraten, hohe Handelsdefizite oder politische Probleme.

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