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Wirtschaftskalender: Die Top 5 Themen in der kommenden Woche

Veröffentlicht am 24.11.2019, 14:47
© Reuters.

Investing.com - Es wird eine kurze Woche in den US-Märkten mit dem Feiertag zum Erntedankfest am Donnerstag sein, aber trotzdem wird es nicht an wichtigen Ereignissen mangeln, als die Händler weiterhin die neuesten Entwicklungen im Handelsstreit, Quartalsberichte und Konjunkturdaten, wie den Aufträgen für langlebige Güter und die zweite Schätzung der Wachstumsdaten zum dritten Quartal, aufmerksam verfolgen werden. Die Daten zum Verbrauchervertrauen am Dienstag und am Schwarzen Freitag werden die Entwicklung des US-Konsums beleuchten. In der Eurozone wird der Schwerpunkt auf der Inflation liegen. Hier folgt, was sie wissen müssen, um gut in die neue Woche zu starten.

1. Unklare Botschaften zum Handelsabkommen

Die Staatschefs der USA und Chinas betonten am Freitag ihren Wunsch, ein erstes Handelsabkommen zu unterzeichnen und einen sei 16 Monaten andauernden Zollkrieg zu entschärfen, der zu Schocks an den Finanzmärkten geführt und das globale Wirtschaftswachstum belastet hat.

Der chinesische Präsident Xi Jinping sagte, Peking wolle einen Interims- oder Phase-1-Handelspakt ausarbeiten, habe aber keine Furcht, bei Bedarf Vergeltung zu üben.

US-Präsident Donald Trump sagte am Freitag, ein Handelsabkommen mit China sei "möglicherweise sehr nahe", und fügte hinzu: "Die Frage ist, ob ich es haben will oder nicht."

Die Verhandlungen könnten jedoch noch auf Grund laufen, sollte Trump einen Gesetzesentwurf zur Unterstützung der Demonstranten in Hongkong unterzeichnen oder wenn US-Kriegsschiffe weiter in der Nähe der von China beanspruchten Inseln im Südchinesischen Meer patrouillieren.

2. US-Konjunkturdaten

In dieser Woche werden sowohl das verarbeitende Gewerbe als auch der Verbrauch im Zentrum stehen. Die Investoren verfolgen die regionalen Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe, um Anzeichen für eine Abschwächung der US-Fabrikproduktion zu erkennen. Die Daten zum Verbrauchervertrauen am Dienstag sowie der Beginn der jährlichen Black Friday Einzelhandelsverkaufsaktion werden den Anlegern neue Einblicke in die Ausgabenbereitschaft der US-Konsumenten geben. Der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell wird am Montag eine Rede halten, aber wahrscheinlich werden die Auftragseingänge für langlebige Gütern zum Oktober, die am Mittwoch erscheinen werden, wahrscheinlich den Höhepunkt auf dem Kalender bilden, während von der zweiten Schätzung des BIPs vom dritten Quartals am selben Tag keine nennenswerten Revisionen erwarten werden.

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3. Quartalszahlen

Im Vorfeld des Erntedankfestes wird eine ganze Reihe von Gewinnberichten hereinkommen. Das globale Bekleidungsunternehmen PVH, dem Marken wie Tommy Hilfiger und Calvin Klein gehören, berichtet am Montag vor Handelsbeginn an der Wall Street. Das Cybersicherheitsunternehmen Palo Alto Networks wird am selben Tag nach der Schlussglocke seinen ersten Ergebnisbericht für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichen.

Die Einzelhändler Burlington Stores, Dollar Tree (NASDAQ:DLTR), Best Buy (NYSE:BBY) und Dick’s Sporting Goods (NYSE:DKS) werden vor Börsenöffnung am Dienstag berichten, während Dell und HP (NYSE:HPE), für das Xerox (NYSE:XRX) ein Übernahmeangebot unterbreitet hat, nach Handelsende ihre Zahlenwerke vorlegen werden.

Der Landmaschinenhersteller Deere (NYSE:DE) wird am Mittwoch berichten. Der chinesisch-amerikanische Handelskrieg hat Deere angesichts der anhaltenden Unsicherheit über die Aussichten für den Agrarsektor belastet.

4. Black Friday

US-Einzelhändler starten am 29. November ihre alljährliche Verkaufsaktion zum Black Friday und läuten damit die für die krisengeschüttelten US-Kaufhausketten überlebenswichtige Weihnachtssaison ein, in einer Zeit, in der diese Mühe haben, sich an das geschrumpfte Besucheraufkommen anzupassen.

Die tektonische Verschiebung in der Konsumlandschaft hat eine wachsende Kluft zwischen Einzelhändlern zu Tage treten lassen. Einigen gelang es, ihre stationären Geschäfte an die Online-Welt anzupassen, während andere Schwierigkeiten haben, die Kunden in ihre Filialen zu locken.

Aktuelle Quartalsberichte veranschaulichen diese Kluft. So erreichten die Aktien von Target (NYSE:TGT) Rekordstände, nachdem der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben hatte, aber die Kaufhäuser Macy’s (NYSE:M) und Kohls (NYSE:KSS) haben ihren Ausblick vor der Weihnachtszeit gesenkt. Bei Macy's erhöhte sich daraufhin der Wertverlust an der Börse in 2019 auf 50%.

Aber auch bei so vielen schwächelnden Handelsketten haben sich US-Einzelhandelsaktien nicht allzu schlecht geschlagen. Der S&P 500 Einzelhandelsindex ist im Jahresverlauf um 21% gestiegen, nicht weit hinter den 24% des S&P 500.

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5. Verbraucherpreisinflation aus der Eurozone

Am Freitag werden vorläufige Daten zur Inflation in der Eurozone unter scharfer Beobachtung stehen, nicht zuletzt durch die neue Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde. Das Preiswachstum im Währungsraum hat das Ziel der EZB von knapp 2% seit 2013 unterschritten und dürfte sich diesem Niveau in naher Zukunft nicht annähern können, geschweige denn in diesem Monat.

Positiv zu vermerken ist, dass die Jahresinflationsrate im November sowohl für den Block als auch für Deutschland gestiegen sein dürfte. Lagarde hat auch zugesagt, die Inflationsstrategie der EZB in Anlehnung an die US-Notenbank zu überprüfen.

Einige EZB-Beamte, wie z.B. Chefökonom Philip Lane, werden diese Woche ebenfalls das Wort ergreifen.

-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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