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US-Inflationszahlen, chinesische Handelszahlen und Saudi Aramco-Dividende - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 09.05.2023, 11:42
Aktualisiert 09.05.2023, 12:33
© Reuters
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Investing.com - Knisternde Spannung liegt in der Luft, während die Welt gespannt auf die neuesten Entwicklungen an den Finanzmärkten blickt. Die Schlagzeilen sind randvoll mit fesselnden Ereignissen, die das Herz eines jeden Händlers höher schlagen lassen. Von den US-Inflationsdaten, die wie ein Damoklesschwert über den Märkten hängen, über Chinas aufschlussreiche Handelsdaten bis hin zur bemerkenswerten Ankündigung von Saudi Aramco , dem Giganten der Ölindustrie, steht der 9. Mai 2023 ganz im Zeichen marktrelevanter Schlagzeilen.

1. Inflationszahlen im Anflug

Einen Tag vor der Veröffentlichung wichtiger Inflationszahlen aus der größten Volkswirtschaft der Welt gaben die US-Aktienfutures leicht nach.

Bis 12.01 Uhr MEZ fiel der Dow Jones-Future 112 Punkte oder 0,33 %, der S&P 500-Future handelte 14 Punkte oder 0,34 % niedriger, und der Nasdaq 100-Future sank um 54 Punkte oder 0,41%.

Die am Mittwoch zur Veröffentlichung anstehenden US-Preisdaten liefern weitere Hinweise auf den weiteren Verlauf der geldpolitischen Straffung der Federal Reserve. Die Kerninflation, bei der volatile Posten wie Lebensmittel und Energie ausgeklammert werden, geht laut Prognosen auf Jahresbasis leicht zurück.

Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche den Leitzins wie erwartet um 25 Basispunkte angehoben, aber signalisiert, dass sie in ihrem Kampf gegen die Inflation möglicherweise kurz vor einer Zinspause steht.

Etwaige Anzeichen einer hartnäckig hohen Inflation könnten die Fed allerdings dazu bewegen, bei ihren anstehenden geldpolitischen Entscheidungen doch eine restriktivere Haltung einzunehmen.

2. China stolpert

Die chinesischen Importe sind im April stärker als erwartet eingebrochen, während sich das Exportwachstum verlangsamt hat. Händler sehen darin einen möglichen Hinweis darauf, dass die Binnennachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt trotz der kürzlich erfolgten Wiederöffnung der Wirtschaft nach dem Ende der COVID-Restriktionen weiterhin gedämpft ist.

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Die Einfuhren sanken im Berichtszeitraum um 7,9 %, nach einem Rückgang von 1,4 % im März. Volkswirte waren von minus 5,0 % ausgegangen.

Anders gestaltete sich das Bild bei den Exporten, die im Jahresvergleich um 8,5 % stiegen und damit die Erwartungen des Marktes übertrafen. Trotzdem war die Expansion nicht mehr so dynamisch wie im Vormonat, was auf eine uneinheitliche Erholung vor dem Hintergrund der schwächelnden Industrie hindeutet.

Für Länder, die in hohem Maße von chinesischen Waren abhängig sind, könnten die Handelsdaten einen Stolperstein auf dem Weg zur Erholung darstellen - ein Umstand, der am Dienstag zu einer Abwertung zahlreicher südostasiatischer Währungen führte.

3. Saudi Aramco im Aufwind

Die Aktien von Saudi Aramco (TADAWUL:2222) legten derweil kräftig zu, nachdem der weltgrößte Ölkonzern trotz der durch die niedrigeren Energiepreise beeinträchtigten Einnahmen im ersten Quartal eine neue Dividendenpolitik angekündigt hatte.

In einer Erklärung vom Dienstag hieß es, dass diese neue leistungsabhängige Ausschüttung zwischen "50 % und 70 % des jährlichen freien Cashflows, abzüglich der Basisdividende und anderer Beträge, einschließlich externer Investitionen", liegen wird.

Die Mittel könnten der saudischen Regierung zugute kommen, die mit den von Aramco erwirtschafteten Erträgen eine massive Abkehr der Wirtschaft von ihrer derzeitigen Abhängigkeit von der Ölförderung finanzieren will. Riad ist Hauptaktionär von Aramco.

Erschwert wird diese Strategie möglicherweise durch die jüngsten Preisrückgänge bei Rohöl. Der Nettogewinn von Aramco fiel in den drei Monaten bis zum 31. März um knapp ein Fünftel auf 31,88 Milliarden Dollar und verfehlte damit den von Bloomberg ermittelten Konsens.

4. Ölpreise sinken

Die Ölpreise setzten leicht zurück und gaben ihre anfänglichen Gewinne im Vorfeld der morgen anstehenden US-Inflationsdaten wieder ab.

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Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,79 % auf 76,41 Dollar, während der Preis für ein Barrel der Rohölsorte West Texas Intermediate um 0,78 % auf 72,58 Dollar sank.

In Erwartung der anstehenden US-Inflationszahlen halten sich die Händler mit größeren Positionen zurück. Von Reuters zitierte Experten gehen davon aus, dass die Preise vor den viel beachteten Preisdaten aus den USA, dem größten Ölverbraucher der Welt, keine größeren Sprünge machen werden.

5. Palantir legt Fokus auf KI

Mit den Aktien von Palantir (NYSE:PLTR) ging es am Dienstag im US-Frühhandel um mehr als 19 % nach oben. Das Big-Data-Unternehmen hatte gestern im Rahmen der Vorlage seines Quartalsberichts den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben und auf eine starke Nachfrage nach seiner neuen Plattform für künstliche Intelligenz hingewiesen.

Das in Denver ansässige Unternehmen, das für seine Verbindungen zu Regierungsbehörden bekannt ist, sagte, dass es nun einen bereinigten Betriebsgewinn von 506 bis 556 Millionen Dollar erwartet, statt der vorherigen Schätzung von 481 bis 531 Millionen Dollar. Auch der Umsatz soll mit 2,185 bis 2,235 Milliarden Dollar über der bisherigen Prognose von 2,18 bis 2,23 Milliarden Dollar liegen.

Ausschlaggebend für die rosigen Erwartungen waren die Ergebnisse des ersten Quartals, bei denen das operative Ergebnis unerwartet in die Gewinnzone zurückkehrte, was zum Teil auf starke kommerzielle Umsätze in den USA zurückzuführen war.

In einer beiliegenden Pressemitteilung sagte Alex Karp, Mitgründer und Chief Executive Officer von Palantir, dass das Unternehmen in jedem Quartal bis Ende 2023 profitabel sein werde und führte an, dass die Nachfrage nach seiner KI-Plattform "beispiellos" sei.

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