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US-Inflation überrascht: Zinssenkung im Juni unwahrscheinlich

Veröffentlicht am 11.04.2024, 09:43
Aktualisiert 11.04.2024, 09:43
© Reuters

Investing.com - Nach höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten haben die Märkte ihre Erwartungen für eine Zinssenkung der US-Notenbank im Juni deutlich reduziert. Zudem zeigte das Protokoll der März-Sitzung der Fed eher hawkishe Tendenzen.

Laut dem CME Fedwatch-Tool rechnen viele Marktteilnehmer nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 17,5 % für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im Juni. Letzte Woche lag dieser Wert noch bei 61,1%.

Dagegen stieg die Erwartung einer Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus auf 81,8 % und hat sich damit im Vergleich zur Vorwoche (37,1 %) mehr als verdoppelt. Als Berechnungsgrundlage für die Wahrscheinlichkeiten dienen die 30-Tage-Preise der an der Chicago Mercantile Exchange gehandelten Fed-Futures.

Vom hawkishen Zinsausblick profitierte der Dollar-Index gestern, der auf ein 5-Monats-Hoch geklettert ist. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen erreichete ebenfalls ein 5-Monats-Hoch. Im Gegensatz dazu stürzten Risikoanlagen ab, wobei der S&P 500 gestern fast 1 % im Minus schloss.

Hartnäckige Inflation

Der gestern veröffentlichte US-Verbraucherpreisindex zeigt, dass die Inflation im März stärker als erwartet gestiegen ist. Es ist der vierte Monat in Folge, in dem die Preissteigerung über den Erwartungen liegt, was die Annahme stützt, dass sich der bis 2023 zu beobachtende Inflationsrückgang abschwächt und die Inflation auch in den kommenden Monaten deutlich über dem Jahresziel der Fed von 2 % liegen dürfte.

Steigende Rohstoffpreise, insbesondere für Kraftstoffe, und robuste Konsumausgaben tragen derzeit zu einem höheren Inflationsdruck bei. Diese Faktoren dürften auch in den kommenden Monaten eine Rolle spielen, zumal die Ölpreise aufgrund der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten hoch bleiben dürften.

Fed-Protokoll zeigt: Fed-Vertreter wollen Zinsen länger hoch halten

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Aus dem Protokoll der Fed-Sitzung vom März geht hervor, dass die Fed-Vertreter bereits vor den starken Inflationsdaten von gestern zunehmend besorgt über eine anhaltend hohe Inflation waren.

Mehrere Vertreter äußerten die Notwendigkeit, die Zinsen noch für längere Zeit auf dem aktuell hohen Niveau zu belassen. Darüber hinaus wurden weitere Zinserhöhungen nicht gänzlich ausgeschlossen.

Die relative Stärke der US-Wirtschaft, die sich in den letzten Quartalen deutlich besser entwickelt hat als die anderer Industrieländer, gibt der Fed genügend Spielraum, um die Zinsen noch länger hoch zu halten.

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