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US-Futures drehen ins Minus, FedEx kassiert Prognose - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 20.12.2023, 12:41
© Reuters.
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Investing.com - Die US-Börsen (ETR:SXR4) geben heute im morgendlichen Handel leicht nach und können damit die Vortagesgewinne nicht ganz halten. Gestiegene Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung durch die Fed Anfang nächsten Jahres hatten zuletzt für eine positive Stimmung an den Märkten gesorgt und den Dow Jones auf Rekordhochs getrieben. Indes mussten die Aktien von FedEx Kursverluste hinnehmen, nachdem der Logistikriese seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt hatte. Toyota (TYO:7203) (NYSE:TM) stoppte unterdessen vorübergehend die Auslieferung von Fahrzeugen der Marke Daihatsu. Hintergrund ist ein sich ausweitender Skandal um manipulierte Sicherheitstests.

1. US-Futures drehen ins Minus

An den US-Börsen zeichnen sich nach einer mehrwöchigen Jahresendrallye heute zunächst leichte Kursverluste ab, die auf eine mögliche Verschnaufpause hindeuten. Die gestiegenen Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung der Fed haben den US-Aktienmärkten im Jahresendspurt ordentlich Auftrieb gegeben.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % niedriger, der S&P 500 verliert 0,2 % und der Nasdaq 100 fällt um 0,3 %.

Nachdem die Märkte zunehmend auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank bereits im März setzen, sind die wichtigsten US-Indizes gestern deutlich gestiegen.

Mehrere Fed-Vertreter hatten in den vergangenen Tagen versucht, diese Hoffnungen zu zerstreuen. Bereits am Dienstag hatte der Chef der Fed in Atlanta, Raphael Bostic, erklärt, dass es angesichts der Widerstandsfähigkeit der Gesamtwirtschaft und des langsamen Rückgangs der Inflation auf die von der Fed angestrebte Zielmarke von 2 % „keine Dringlichkeit“ für eine Zinssenkung gebe.

Bislang haben sich die Märkte von solchen Äußerungen jedoch nicht die gute Stimmung verderben lassen, denn es gibt kaum Anzeichen dafür, dass die Euphorie der Marktteilnehmer nachlässt. Laut dem Fed-Funds-Futures-Tool von Investing.com liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed die Zinsen im März um 25 Basispunkte senken wird, nun bei über 72 %. Im Vergleich zur Vorwoche hat sich dieser Wert fast verdoppelt.

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2. FedEx bricht vorbörslich ein

Die Aktie von FedEx (NYSE:FDX) steht vorbörslich unter Druck. Der Logistikkonzern hat seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt und einen geringer als erwarteten Quartalsgewinn gemeldet.

In einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC warnte das FedEx-Management davor, dass die Kundennachfrage für den Rest des am 31. Mai endenden Geschäftsjahres durch „volatile makroökonomische Bedingungen“ beeinträchtigt werde. Zudem teilte der Logistikriese mit, er rechne nun mit einem Rückgang des Jahresumsatzes im niedrigen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr. Zuvor war FedEx von einem in etwa konstanten Ergebnis ausgegangen.

Die gesenkte Prognose deutet auf eine Schwäche im normalerweise starken Weihnachtsgeschäft in den USA hin. Viele Verbraucher haben weiterhin mit der hohen Inflation und den gestiegenen Zinsen zu kämpfen.

Der bereinigte Gewinn je Aktie für das am 30. November beendete Quartal lag mit 3,99 Dollar deutlich unter der Bloomberg-Prognose von 4,19 Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das Ergebnis jedoch kräftig gesteigert werden. Das starke Bodengeschäft von FedEx, zu dem namhafte Kunden wie Walmart (NYSE:WMT) gehören, wurde durch einen Rückgang des Betriebsergebnisses der Express-Sparte um 60 % überschattet.

3. Toyota stoppt Daihatsu-Auslieferungen

Der Automobilriese Toyota hat die Auslieferung aller Fahrzeuge seiner Marke Daihatsu weltweit vorübergehend gestoppt, nachdem eine unabhängige Untersuchung des aktuellen Sicherheitsskandals neue Probleme bei 64 Modellen aufgedeckt hat.

Hintergrund der Untersuchung ist das Eingeständnis von Daihatsu Anfang des Jahres, bei rund 88.000 Kleinwagen Sicherheitstests zum Seitenaufprall manipuliert zu haben.

Toyota teilte mit, das Gremium habe in 174 Fällen „neue Unregelmäßigkeiten“ entdeckt, was darauf hindeute, dass das Ausmaß des Skandals größer sein könnte als ursprünglich angenommen. Von den 64 betroffenen Modellen wurden 22 von Toyota verkauft.

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Japans größter Autohersteller betonte, dass eine "grundlegende Reform" notwendig sei, um Daihatsu wieder auf die Beine zu bringen und eine Wiederholung der Probleme zu verhindern. Toyota betonte jedoch auch, dass dies nicht über Nacht geschehen könne.

4. China hält Kreditzins auf Rekordtief

Die People's Bank of China (PBOC) hat heute ihren Referenzzins unverändert auf einem Rekordtief belassen. Zur Begründung hieß es, die geldpolitischen Bedingungen sollten noch für längere Zeit locker bleiben, um die schleppende wirtschaftliche Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach der Pandemie zu unterstützen.

Der Schlüsselsatz wird von der PBOC auf der Grundlage von Überlegungen von 18 benannten Geschäftsbanken festgelegt und dient als Richtwert für die Kreditzinsen.

Bei ihrer letzten Zinsentscheidung in diesem Jahr beließ die PBOC den einjährigen Referenzzinssatz bei 3,45 %, während der fünfjährige Referenzzinssatz, der für die Festlegung der Hypothekenzinsen herangezogen wird, bei 4,20 % belassen wurde. Die PBOC hatte diesen Schritt bereits im Vorfeld angedeutet, als sie in der vergangenen Woche die mittelfristigen Kreditzinsen unverändert ließ.

Die Ankündigung folgte auf eine Reihe von Novemberdaten, die auf eine anhaltende Schwäche der chinesischen Wirtschaft hindeuteten. Die Aktivität im wichtigen verarbeitenden Gewerbe des Landes blieb rückläufig, während die schwachen Verbraucherausgaben Chinas noch tiefer in die Deflation trieben.

5. Ölpreis stabil, US-Rohöllagerbestände steigen

Die Ölpreise sind im bisherigen Handelsverlauf kräftig gestiegen. Händler beobachten aufmerksam die instabile geopolitische Lage am Roten Meer und müssen gleichzeitig einen unerwarteten Bestandsaufbau bei US-Rohöl einordnen.

Aktuell verteuert sich US-Rohöl um 1,0 % auf 74,64 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent um 0,9 % auf 79,91 Dollar pro Barrel zulegt.

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Im bisherigen Wochenverlauf konnten sich die Rohölpreise von einem fast 5-Monatstief erholen, nachdem Ölkonzerne und Reeder angekündigt hatten, den Suezkanal wegen der Angriffe der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer zu meiden. Daraus könnte eine Unterbrechung der Öllieferungen für den wichtigen asiatischen Markt resultieren.

Die Preisaufschläge beim schwarzen Gold hielten sich jedoch in Grenzen, nachdem Daten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht wurden. Diese hatten gezeigt, dass die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche unerwartet um 900.000 Barrel gestiegen waren. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang um 2,2 Millionen Barrel.

Die offiziellen Zahlen der Energy Information Administration werden im Laufe des Tages erwartet.

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