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Target legt Quartalszahlen vor, VinFast gibt sein Börsendebüt - was die Märkte heute bewegt

Veröffentlicht am 16.08.2023, 13:32
© Reuters

Investing.com - Die US-Aktienmärkte drehen ins Plus und holen damit einen Teil der Verluste der vorangegangenen Sitzung wieder auf. Mit Spannung warten viele Anleger auf die Quartalsergebnisse von Target . Andernorts nähert sich TPG Berichten zufolge EY an, um eine Beteiligung an der Beratungssparte des Finanzdienstleisters zu erwerben. Und der Börsenwert des in Europa bislang wenig bekannten vietnamesischen Elektroauto-Startups VinFast steigt über den der US-amerikanischen Autogiganten Ford (NYSE:F) und General Motors (NYSE:GM).

1. Futures nach Pullback auf Erholungskurs

Die US-Aktien-Futures zeigen sich heute im vorbörslichen Handel erholt, nachdem gestern an der Wall Street Verluste verzeichnet wurden. Investoren widmeten sich verstärkt der Interpretation der überraschend positiven Einzelhandelsumsätze.

Aktuell notiert der S&P 500 0,19 % im Plus, der Dow Future spring 0,18 % nach oben und der Nasdaq 100 legt 0,24 % zu.

Die drei wichtigsten US-Börsenindizes schlossen gestern weitestgehend im Minus. Neue Daten zeigten, dass der Wert der US-Einzelhandelsumsätze im Juli um 0,7 % im Vergleich zum Vormonat gestiegen ist. Dies markiert eine Beschleunigung gegenüber dem Umsatzanstieg um 0,3 % im Juni und übertrifft die prognostizierten 0,4 %. Einige Marktbeobachter interpretieren diese Zahlen als Hinweis darauf, dass die Federal Reserve die Zinsen länger auf einem höheren Niveau halten könnte, um die jüngst abgekühlte Inflation weiter einzudämmen.

Ein Analyst von Fitch äußerte gegenüber CNBC, dass die Ratingagentur in Kürze mehrere US-Banken herabstufen könnte, darunter auch Schwergewichte wie JPMorgan (NYSE:JPM) Chase. Dies führte zu einem Abverkauf von Aktien im Finanzsektor. Der KBW Bank-Index erlitt einen Verlust von etwa 2,8 %.

2. Target legt Quartalsbericht vor

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Der Bericht über die robusten Einzelhandelsumsätze könnte zu einem günstigen Zeitpunkt für eines der größten Einzelhandelsunternehmen auf dem nordamerikanischen Kontinent kommen. Viele Einzelhändler hatten 2023 zum Großteil damit zu kämpfen, die von der Inflation betroffenen Kunden in ihre Läden zu locken.

Viele Analysten erwarten, dass Target (NYSE:TGT) bei der Bekanntgabe seiner jüngsten Quartalszahlen den ersten Umsatzrückgang seit sechs Jahren vermelden wird. Wie die Konkurrenten Walmart (NYSE:WMT) und der Baumarktgigant Home Depot (NYSE:HD) musste der Konzern mit Sitz in Minneapolis feststellen, dass sich die Verbraucher als Reaktion auf die kürzlich gestiegenen Preise von Ausgaben für nicht lebensnotwendige Artikel wie Kleidung und Terrassenmöbel abwenden.

Die Aktien von Target haben im bisherigen Jahresverlauf mehr als ein Sechstel ihres Wertes eingebüßt.

Target, dessen Geschäft in hohem Maße von den Ausgaben für solche Verbrauchsgüter abhängt, hat bereits gewarnt, dass die Erträge im Zeitraum April bis Juni schwächer ausfallen könnten. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kontroverse um die Target Pride-Kollektion den Umsatz belastet.

Allerdings könnte sich die Lage schon bald entspannen, denn viele Verbraucher geben wieder mehr Geld aus. Insbesondere Reisen und Restaurantbesuche sind wieder gefragter. Das ist das jüngste Anzeichen dafür, dass die US-Notenbank in der Lage sein könnte, eine sogenannte "weiche Landung" herbeizuführen, d. h. die Inflation einzudämmen, ohne dass die Gesamtwirtschaft übermäßig belastet wird. Wann oder wie sich dies in Ausgaben für Elektronik oder Schönheitsprodukte niederschlagen könnte, bleibt allerdings ungewiss.

3. TPG erwägt Beteiligung an EY-Beratungssparte

Laut einem Bericht der Financial Times erwägt TPG Capital eine mögliche Beteiligung an der Beratungssparte von {0|EY}}. Es kann also sein, dass der Versuch von einer der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt, sich von seinem Geschäftsbereich zu trennen, dieses Mal wirklich klappt.

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TPG schlug ein Schulden- und Beteiligungsgeschäft vor, das das Beratungsgeschäft von EY von der Wirtschaftsprüfungssparte trennen würde, berichtet die FT. Unter Berufung auf ein Schreiben an die EY-Chefs berichtet die Zeitung, dass die Beratungseinheit zu einem späteren Zeitpunkt an die Börse gebracht werden soll. TPG nannte keinen Preis für das mögliche Geschäft.

Anfang dieses Jahres hatte EY einen Plan für einen Börsengang der Beratungssparte verworfen, der dem neuen Unternehmen einen Unternehmenswert von rund 100 Mrd. USD beschert hätte. Ein solcher Schritt wäre die größte Umwälzung in der Wirtschaftsprüfungsbranche seit dem Zusammenbruch des Enron- und WorldCom-Buchhalters Arthur Andersen im Jahr 2002 gewesen.

Die FT zitiert jedoch eine Person, die mit den internen Diskussionen bei EY vertraut ist, mit den Worten, dass "das Unternehmen diese Interessenbekundung nicht weiterverfolgen wird". Sowohl TPG als auch EY lehnten es ab, gegenüber der FT Stellung zu beziehen.

4. VinFast mit elektrisierendem Börsendebüt

Die Aktien des vietnamesischen Elektrofahrzeugherstellers VinFast schossen bei ihrem Börsendebüt an der Nasdaq um 255 % in die Höhe. Dieser Kursanstieg folgte auf die Ankündigung des Unternehmens, innerhalb der nächsten 18 Monate eine Kapitalbeschaffung bei Investoren einzuleiten.

Durch eine Fusion mit einer speziellen Übernahmegesellschaft gelangte VinFast an die Börse und schloss seinen ersten Handelstag mit einer Marktkapitalisierung von 85 Milliarden Dollar ab. Dieser Wert überflügelte sogar die Marktkapitalisierungen der renommierten US-amerikanischen Autohersteller Ford und General Motors.

VinFast, hervorgegangen aus dem vietnamesischen Mischkonzern Vingroup, verfolgt einen innovativen Ansatz im Vertrieb von Elektrofahrzeugen, der es von Branchenführer Tesla (NASDAQ:TSLA) abhebt. Statt der Direktvertriebsstrategie von Tesla zu folgen, plant VinFast eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Händlern. David Mansfield, der Chief Financial Officer des Unternehmens, verriet gegenüber Reuters, dass bereits eine Schlange von strategischen und institutionellen Investoren bereitsteht – ein Zeichen des Vertrauens, trotz der anhaltenden Verluste des Unternehmens.

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VinFast versucht sich in einer für die Branche besonders prekären Zeit auf dem Markt der Elektrofahrzeughersteller zu etablieren. Tesla und seine Mitbewerber aus China liefern sich derzeit einen Preiskampf, um die Nachfrage anzukurbeln und Marktanteile zu erobern. Das Fahrzeug VF8 von VinFast ist derzeit teurer als das Model Y von Tesla (zumindest in Kalifornien), während das Unternehmen seine Marke VF9 noch nicht in den USA eingeführt hat.

5. Ölpreis zeigt sich volatil

Der Ölpreis zeigt sich im bisherigen Handelsverlauf unbeständig, da viele Händler damit beschäftigt sind, die Bedenken über die stotternde chinesische Wirtschaft gegen einen unerwartet starken Rückgang der US-Rohöllagerbestände abzuwägen.

Jüngste chinesische Wirtschaftsdaten, darunter die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion, blieben hinter den Prognosen der Ökonomen zurück. Es scheint sich vielmehr eine weiter schleppende Erholung des weltgrößten Ölimporteurs abzuzeichnen. Chinas Zentralbank hat erst gestern ihren Leitzins gesenkt, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Dennoch haben viele Analysten Zweifel an der Wirksamkeit dieser Maßnahme geäußert.

Unterdessen zeigen Daten des American Petroleum Institute, dass die US-Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche mit 6,2 Millionen Barrel weitaus stärker abgenommen haben als erwartet. Offizielle Daten der Energy Information Administration werden im Laufe des Tages erwartet.

Aktuell wird US-Rohöl 0,2 % niedriger bei 80,83 Dollar pro Barrel gehandelt, während sich die Nordseesorte Brent ebenfalls um 0,2 % auf 84,72 Dollar pro Barrel verbilligt. Beide Benchmarks waren gestern auf den niedrigsten Stand seit dem 8. August gesunken.

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Mein Gefühl sagt mir, dass ich einen Put auf VinFast kaufen sollte.
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