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Streiks im ÖPNV in Düsseldorf, Krefeld und Bonn rollen an

Veröffentlicht am 15.04.2024, 05:51
© Reuters.

DÜSSELDORF/DORTMUND (dpa-AFX) - Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs in Düsseldorf und Umgebung, in Krefeld und Bochum werden sich schon in den frühen Morgenstunden mit erheblichen Einschränkungen bei Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen einstellen müssen. Beschäftigte der Rheinbahn an den Betriebshöfen in Düsseldorf-Benrath, Ratingen-Tiefenbroich und Mettmann sowie der Bogestra in Bochum (Betriebshof Weitmar) und der SWK mobil in Krefeld legen am Montag ganztägig die Arbeit nieder, wie Verdi NRW kurzfristig am Sonntag mitgeteilt hatte. Auf verschiedenen Linien der bestreikten Unternehmen sei deshalb mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen.

Die Arbeitsniederlegungen sollten mit der Frühschicht beginnen. Mehrere Stadtbahnen wie die U73 aus Richtung Benrath in Richtung Düsseldorfer Innenstadt seien betroffen, schilderte ein Verdi-Sprecher. Zahlreiche Buslinien - auch ab und nach Ratingen und Mettmann - sollten nicht bedient werden. In Bochum gehe es ausschließlich um den Busbetrieb. In Krefeld seien alle bei der WSK mobil beschäftigten Bus- und Straßenbahnfahrer zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Man gehe von einer hohen Streikbeteiligung aus, betonte eine Sprecherin.

Nach Angaben von Verdi sollte am Morgen auch eine vierte Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern beginnen - bei den Dortmunder Stadtwerken DWS (ETR:DWSG) 21. Es geht um die Arbeitsbedingungen der etwa 30 000 Beschäftigten in den kommunalen Verkehrsbetrieben. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage, um das Personal zu entlasten und die Berufe attraktiver zu machen. Weitere Streiks in den nächsten Tagen seien geplant.

Die Arbeitgeberseite hatte kürzlich schriftlich ein verbessertes Angebot vorgelegt, unter anderem mit bis zu vier zusätzlichen freien Tagen für bestimmte Beschäftigtengruppen. Der kommunale Arbeitgeberverband KAV NW verweist auch auf eine deutliche Gehaltserhöhung zum 1. März, eine wirtschaftlich äußerst angespannte Lage der Nahverkehrsunternehmen und eine enge Personalsituation. Das Angebot der KAV NW sei zwar "ein Signal der Gesprächsbereitschaft, verhandelt wird aber weiterhin am Verhandlungstisch und nicht auf dem Postweg", hatte Verdi-Verhandlungsführer Heinz Rech am Sonntag betont.

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Im Februar und März hatte Verdi mit mehreren Warnstreiks den ÖPNV in NRW über jeweils einen Tag oder zwei Tage weitgehend lahmgelegt. Diesmal setzte man hingegen auf "spürbare Nadelstiche", hieß es bei Verdi.

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