Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP: Bayer plant Zulassungsantrag für Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden

Veröffentlicht am 19.03.2024, 16:05
Aktualisiert 19.03.2024, 16:15
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Bayer (ETR:BAYGN) will nach einer weiteren Studie zum Wirkstoff Elinzanetant die Zulassung des Mittels gegen bestimmte Wechseljahresbeschwerden beantragen. Diese nicht-hormonelle Behandlung vasomotorischer Symptome zeigte in der Phase-III-Studie Oasis 3 eine statistisch signifikante Verringerung der Häufigkeit moderater bis schwerer Hitzewallungen, wie der Dax-Konzern am Dienstag mitteilte. Ein kommerzieller Erfolg könnte Bayer helfen, eine zunehmend größere Erlöslücke wegen auslaufender Patente für die Milliardenmedikamente Xarelto, ein Blutverdünner, und Eylea, ein Augenmittel, zumindest ein wenig zu verkleinern. Gleichwohl hat mit der japanischen Astellas Pharma ein Wettbewerber ein zu Elinzanetant vergleichbares Mittel in den USA vergangenem Jahr auf dem Markt.

"Oasis 3 wurde konzipiert, um die wichtige Frage zum Langzeitprofil von Elinzanetant zu beantworten", sagte Christian Rommel, Leiter der Pharma-Forschung und Entwicklung von Bayer. Die vollständigen Studiendaten sollten demnach nun auf medizinischen Konferenzen vorgestellt werden, während der Zulassungsantragung vorbereitet wird.

Elinzanetant wäre im Fall einer Zulassung eine Alternative für Frauen, die keine Hormonersatztherapie möchten oder eine solche aus gesundheitlichen Gründen nicht nutzen können. Bayer hatte das Mittel nach der 2020 erfolgten Übernahme des britischen Biotech-Unternehmens Kandy Therapeutics in sein Entwicklungsportfolio aufgenommen. Der Medikamentenkandidat wird aktuell in eine weitere Studie (Oasis 4) auch an Brustkrebspatientinnen getestet. Die leiden oftmals unter Wechseljahresbeschwerden, da Hormonsenkungstherapien zu einem niedrigeren Östrogenspiegel führen.

Die aktuelle Ankündigung von Bayer sei positiv, doch müssten erst einmal detaillierte Daten abgewartet werden, um das Mittel besser mit Veozah des Pharmakonzerns Astellas Pharma vergleichen zu können, erklärte Analyst Richard Vosser von der Bank JPMorgan (NYSE:JPM) in einer ersten Einschätzung. Die Daten werde Bayer auf anstehenden Fachkonferenzen vorstellen.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Astellas hat einen Vorsprung vor Bayer, denn das Medikament der Japaner ist seit Mai 2023 in den USA zugelassen. Der US-Verkaufsstart verlief allerdings eher träge. Auch daher dürften Investoren aktuell eher verhalten auf das kommerzielle Potenzial von Elinzanetant schauen, so Analyst Vosser. Gleichwohl könnte Bayer von seiner guten Aufstellung im Bereich Frauengesundheit profitieren. Er selbst setzt in seinem Bewertungsmodell für Bayer aktuell noch keinen Wert für das Mittel an.

Bayer-Pharmachef Stefan Oelrich traut Elinzanetant derweil laut früheren Angaben zu, ein Blockbuster zu werden. Damit ist ein Jahresspitzenumsatz von mehr als einer Milliarde Euro gemeint.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.