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Nvidia-Quartalszahlen und Jackson Hole-Symposium - das bewegt die Märkte heute

Veröffentlicht am 24.08.2023, 13:00
© Reuters.
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Investing.com - Nvidia übertrifft mit seinen Quartalszahlen alle Erwartungen. Laut dem Chiphersteller habe eine neue Ära des Computers begonnen. Das jährliche Treffen der Zentralbanker in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming beginnt. Und die Anleger warten gespannt auf die Aussagen von Fed-Präsident Jerome Powell morgen.

1. Nvidia übertrifft die Erwartungen

Die Umsatzzahlen von Nvidia (NASDAQ:NVDA) im 2. Quartal haben sämtliche Prognosen und Einschätzungen der Wall-Street-Experten pulverisiert. Im vorbörslichen Handel zogen die Papiere des in Kalifornien ansässigen Chiphersteller kräftig an und profitierten dabei von der zunehmenden Begeisterung für generative KI.

Die Prognosen der Analysten waren bereits vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen hoch. Einige Quellen sprachen von einem Umsatz von 12 Mrd. USD in den drei Monaten bis zum 30. Juli und sahen einen Umsatz von rund 14 Mrd. USD für das 3. Quartal.

Doch selbst diese Erwartungen erwiesen sich als zu tief gestapelt, denn der Umsatz lag im 2. Quartal bei unglaublichen 13,5 Mrd. USD. Das ist mehr als das Doppelte des vorherigen Umsatzergebnisses von 6,7 Mrd. USD. Für das laufende Quartal, das im Oktober endet, rechnet Nvidia mit einem Umsatz von 16 Mrd. USD.

Die Zahlen zeigen, wie zentral Nvidia für den diesjährigen Hype um KI geworden ist. Schon seit Langem investiert der Konzern kräftig in die Herstellung von Grafikprozessoren, die die aufkeimende Technologie weiter vorantreiben. Kurz gesagt: Nvidia ist in der Poleposition, um von der steigenden Nachfrage nach KI zu profitieren.

Und mit genauso großen Worten beschrieb Nvidia-CEO Jensen Huang dann auch, dass eine „neue Ära des Computers“ habe. Er fügte hinzu, dass das „Rennen“ um die generative KI begonnen habe.

2. Nvidias Zulieferer profitieren mit

Das weltweite Beben von Nvidias hervorragenden Quartalszahlen hat auch viele regionale Zulieferer des Chipgiganten in Asien auf den Plan gerufen. Im asiatischen Handel konnten heute einige Lieferanten des Unternehmens deutlich zulegen.

TSMC (NYSE:TSM), Asiens größter Chiphersteller und ein Schlüssellieferant von Nvidia, sprang um 3,7 % nach oben, während seine US-Notierung im vorbörslichen Handel um über 3 % zulegte. Der südkoreanische Hersteller von Speicherchips SK Hynix (KS:000660) kletterte ebenfalls um 4,2 % nach oben.

Aussagen von Huang, dass der KI-Boom bis weit ins nächste Jahr hinein andauern wird, sowie die Ankündigung eines Aktienrückkaufs in Höhe von 25 Mrd. USD sorgten für eine regelrechte Rallye bei den meisten Tech-Aktien (NYSE:XLK) in Asien. Die chinesischen Schwergewichte Baidu (HK:9888) (NASDAQ:BIDU) und Alibaba Group (HK:9988) (NYSE:BABA) stiegen in Hongkong und trieben auch ihre New Yorker Notierungen vorbörslich nach oben.

Insbesondere Baidu gehörte zu den besten Performern in der Region und profitierte von starken Quartalsergebnissen, die ihrerseits von der KI-Nachfrage unterstützt wurden.

3. Vor Jackson Hole tobt die Zinsdebatte

Zentralbanker aus aller Welt beginnen heute in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming ihr jährlich stattfindendes zweitägiges Wirtschaftssymposium. Die Märkte sind gespannt auf Hinweise zur künftigen Ausrichtung der Zinspolitik.

Ein Großteil der Gespräche im Vorfeld der Veranstaltung haben sich dann auch bereits über die Auswirkungen der zuletzt unerwartet guten US-Wirtschaftsdaten gedreht. Einige Fed-Vertreter haben in den letzten Tagen die Idee geäußert, dass die Zahlen darauf hindeuten könnten, dass ein weiterer Anstieg der Kreditkosten angemessen sein könnte, und damit einige Marktprognosen widerlegt, wonach die Abkühlung der Inflation die US-Notenbank dazu bewegen würde, von ihrer Straffungskampagne Abstand zu nehmen. In der Tat wiesen die Entscheidungsträger im Protokoll der letzten Fed-Sitzung sogar auf erneute „Aufwärtsrisiken“ für das Preiswachstum hin.

Allerdings haben frisch veröffentlichte Zahlen vom Mittwoch das Thema weiter verkompliziert. Demnach ist das Wachstum der Wirtschaftstätigkeit in den USA auf den schwächsten Stand seit Februar gesunken. Infolgedessen gaben die Renditen auf US-Staatsanleihen nach, die letzte Woche noch in die Höhe geschnellt waren. Viele Anleger gehen davon aus, dass die Fed nun weniger Spielraum für weitere Zinsanhebungen haben wird.

Zuvor hatte die Fed betont, dass sie „datenfokussiert“ bleiben werde. Was sie jedoch tatsächlich aus den aktuellen Zahlen macht, bleibt ungewiss. Die Anleger hoffen jedenfalls, dass die Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole mehr Klarheit schaffen wird.

4. Futures nach Nvidia-Zahlen uneinheitlich - Jackson Hole wirft seine Schatten voraus

Die US-Aktien-Future zeigen sich heute bisher uneinheitlich, da viele Anleger die besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen von Nvidia einordnen müssen und auf den Beginn des Jackson-Hole-Symposiums warten.

Aktuell notiert der Dow Future 0,1 % schlechter und der S&P 500 gewinnt 0,52 % hinzu.

Der technologielastige Nasdaq 100 stach dagegen mit einem satten Plus von 1,13 % besonders hervor und spiegelte die durch die Nvidia-Zahlen und den optimistischen Ausblick ausgelöste Begeisterung wider.

Zu Jahresbeginn löste ein hervorragender Quartalsbericht von Nvidia für das 1. Quartal bereits eine KI-inspirierte Rallye aus. Vor den jüngsten Ergebnissen sagten Analysten voraus, dass starke Zahlen eine ähnliche Wirkung haben könnten.

5. Ölpreis nach gemischten Lagerdaten volatil

Der Ölpreis legte heute nach einem gemischten Rohöllagerbestandsbericht der Energy Information Administration leicht zu und konnte frühere Verluste wieder ausgleichen.

Die gestern veröffentlichten Daten zeigten eine unerwartete, beträchtliche Zunahme der US-amerikanischen Benzin- und Destillatvorräte in der vergangenen Woche. Die Daten deuten auf eine schwächere Kraftstoffnachfrage in den USA hin. Die Rohöllagerbestände verzeichneten dagegen einen unerwartet starken Rückgang um 6,1 Mio. Barrel auf 433,5 Mio. Barrel, womit die Zahl 2 % unter dem 5-Jahres-Durchschnitt liegt.

Aktuell kostet das Barrel US-Rohöl 0,1 % weniger bei 78,97 USD, während der Brent-Kontrakt 0,1 % auf 83,31 USD pro Barrel stieg.

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