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Nach Wahlbeben in Argentinien: Zentralbank wertet Peso kräftig ab

Veröffentlicht am 14.08.2023, 18:25
© Reuters.

BUENOS AIRES (dpa-AFX) - Nach dem überraschenden Erfolg des libertären Populisten Javier Milei bei den Vorwahlen zur Präsidentenwahl in Argentinien hat die Zentralbank die Landeswährung Peso kräftig abgewertet. Die Notenbank setzte den offiziellen Kurs am Montag auf 365,50 Peso für einen US-Dollar fest - eine Abwertung um 18 Prozent. Auf dem Schwarzmarkt wurde der Dollar für 680 Pesos gehandelt, rund elf Prozent mehr als am Vortag. Die Zentralbank erhöhte zudem den Leitzins um 21 Prozentpunkte auf 118 Prozent.

Der überraschende Erfolg des politischen Außenseiters Milei sorgten auch an den Finanzmärkten für Unruhe. An der New Yorker Börse gaben argentinische Staatsanleihen rund zwölf Prozent nach. Vor allem Unsicherheit über die ökonomischen Pläne des Wahlsiegers Milei befeuerten nach Einschätzung von Analysten die Unruhe an den Märkten.

Der 52 Jahre alte Abgeordnete bezeichnet sich selbst als Anarchokapitalisten". Er will unter anderem die Zentralbank abschaffen und den US-Dollar als Währung einführen. Ihm wird zudem eine ideologische Nähe zum früheren rechten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro und Ex-US-Präsident Donald Trump nachgesagt. Die Vorwahlen am Sonntag galten als Stimmungstest für die Präsidentenwahl am 22. Oktober.

Argentinien steckt in einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Inflationsrate liegt bei 115 Prozent. Das Land leidet unter einem aufgeblähten Staatsapparat, geringer Produktivität der Industrie und einer großen Schattenwirtschaft, die dem Staat viele Steuereinnahmen entzieht. Die Landeswährung Peso verliert gegenüber dem US-Dollar immer weiter an Wert, der Schuldenberg wächst ständig.

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