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Die Top 5 Themen an den Finanzmärkten am Freitag

Veröffentlicht am 09.08.2019, 09:25
Aktualisiert 09.08.2019, 12:50
© Reuters.
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Investing.com - Hier sind die Top 5 Themen an den Finanzmärkten an diesem Freitag, dem 9. August.

1. Daten aus China und Großbritannien erhöhen Sorge vor globaler Wachstumsverlangsamung

Schwache Konjunkturdaten aus China und dem Vereinigten Königreich erhöhten die Sorge vor einer globalen Wachstumsverlangsamung.

In China ist der Erzeugerpreisindex im Juli zum ersten Mal seit 3 Jahren gesunken. Das erhöht den Druck auf Peking, Konjunkturimpulse wegen des anhaltenden Handelskriegs mit Washington zu setzen.

In Großbritannien ist das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal um 0,2 Prozent geschrumpft. So schlecht ist es zuletzt im Jahr 2012 für die Wirtschaft gelaufen.

Positiv überrascht hatten dagegen die Wachstumszahlen aus Japan. Das Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal stieg kräftiger als von Volkswirten erwartet.

Dennoch warnten die Analysten, dass die Daten angesichts der Handelsspannungen und einer bevorstehenden Steuererhöhung den Optimismus über die Exporte des Landes nur geringfügig beflügelten.

Das US-Arbeitsministerium wird an diesem Freitag um 14.30 Uhr die Erzeugerpreise veröffentlichen. Die Preise der Erzeuger befinden sich seit Juli in einem Abwärtstrend, aber dürften auf jährlicher Sicht unverändert bei 1,7 Prozent liegen.

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2. US-Futures rutschten nach Huawei-Bericht ab

Die Wall Street dürfte mit Kursverlusten in den Handel am Freitag starten, da der Handelskrieg zwischen den USA und China weiterhin die Marktstimmung belastet.

Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass Washington eine Entscheidung über Lizenzen für US-Firmen zur Wiederaufnahme des Geschäfts mit dem chinesischen Telekommunikations-Giganten Huawei zurückhalte.

Zuvor hatte China den Import von US-Agrarprodukten gestoppt, da Washington Peking offiziell als Währungsmanipulator gebrandmarkt hatte.

Den Tech-Sektor hatte die Meldung unterstützt, wonach der Chip-Hersteller Broadcom (NASDAQ:AVGO) das Firmenkundengeschäft der Cybersicherheitsfirma Symantec (NASDAQ:SYMC) für 10,7 Milliarden Dollar übernehmen will.

3. Uber (NYSE:UBER) enttäuscht mit Quartalszahlen

Die Aktien von Uber (NYSE:UBER) gaben vor US-Börsenbeginn um 8 Prozent nach, nachdem der US-Fahrdienstvermittler einen Verlust von 5,2 Milliarden Dollar ausgewiesen hatte. Damit fuhr Uber einen Rekordverlust ein.

Lyft (NASDAQ:LYFT) hatte erst am Vortag seinen Ausblick angehoben und gesagt, der Preiskampf lasse nach. Uber-Chef Dara Khosrowshahi sagte, der Wettbewerb beginne, rationaler zu werden.

Derweil neigt sich die Berichtssaison ihrem Ende zu. 451 der im S&P 500 gelisteten Unternehmen haben bereits ihre Bücher geöffnet.

73 Prozent der Firmen haben die Gewinnerwartungen im Schnitt um 4,2 Prozent übertroffen, während die Umsatzerwartungen 59 Prozent der Unternehmen im Schnitt um 5,4 Prozent übertroffen haben. Das geht aus den zahlen von The Earnings Scout hervor. Die Analysten berechneten, dass die Gewinne für das zweite Quartal um 3,3 Prozent gestiegen seien und damit den Erwartungen an einen Rückgang im zweiten Quartal widerspricht.

4. Neuwahlen in Italien belasten Sentiment

Italiens Aktien sanken an diesem Freitag, nachdem der stellvertretende Premierminister, Matteo Salvini, Neuwahlen gefordert hat. Die Regierung von Lega und Fünf-Sterne-Bewegung scheint damit gescheitert.

Italiens Bank-Aktien mussten Federn lassen, während die Rendite für zehnjährige italienische Anleihen über 1,8 Prozent sprang. Das beförderte den Spread zum deutschen Anleihe-Pendant auf mehr als 200 Basispunkte.

Auch in Großbritannien waren die Befürchtungen bezüglich Neuwahlen hoch, da das Land weiterhin in Richtung eines ungeordneten Austritts aus der Europäischen Union stolpert, der für den 31. Oktober geplant ist.

Berichte waren bereits am Donnerstag über den Ticker gelaufen, wonach Premierminister Boris Johnson Anfang November, Tage nach dem geplanten Brexit-Datum, eine Neuwahl plant.

5. Ölpreise halten sich trotz IEA-Bericht im Plus

Die Internationale Energieagentur hat in ihrem jüngsten Monatsbericht ihre Prognose für das Wachstum der Ölnachfrage in diesem Jahr und 2020 erneut gesenkt und die schwächeren Aussichten für die Weltwirtschaft hervorgehoben.

Die Agentur teilte mit, dass die Nachfrage im Jahr 2019 bisher so langsam gewachsen ist wie seit 2008 nicht mehr.

Der Ölpreis stieg dennoch an, unterstützt durch anhaltende Spekulationen, dass Saudi-Arabien mit anderen Produzenten zusammenarbeiten wird, um das Angebot angesichts von starken Preisrückgängen weiter zu reduzieren.

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