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Börse Frankfurt-News: "Optimistisch aus Verlegenheit" (Marktstimmung)

Veröffentlicht am 25.01.2024, 14:11
© Reuters.
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FRANKFURT (DEUTSCHE-BOERSE AG) - 25. Januar 2024. FRANKFURT (Goldberg & Goldberg). Wer erwartet hatte, der Januar würde ein schwacher Börsenmonat, weil die letzten beiden Monate des Vorjahres für den DAX ausgesprochen positiv geendet hatten, ist bislang eines Besseren belehrt worden. Denn das Börsenbarometer ist gegenüber dem Vorjahresschluss praktisch unverändert. Natürlich ist der Monat noch nicht zu Ende, und wer geschickt war, konnte als bearish eingestellter Akteur zumindest zwischenzeitlich von einem Rücksetzer des DAX profitieren. So gesehen lagen die Pessimisten vom Jahresanfang gar nicht so falsch. Aber vielerorts dürfte man sich eine stärkere Abwärtskorrektur vorgestellt haben. Und jetzt ist der DAX - vor allen Dingen nach den neuen Rekordständen von US-Aktienindices - zumindest gefühlt auch nur noch einen Steinwurf von seinem bisherigen Allzeithoch entfernt. Zumal er sich im Wochenvergleich um 2,3 Prozent befestigen konnte.

Nun ist es seit unserer vergangenen Stimmungserhebung unter den von uns befragten institutionellen Investoren mit mittelfristigen Handelshorizont zu einem deutlichen Stimmungswechsel gekommen. Obgleich es gegenüber dem Erhebungskurs vom vergangenen Mittwoch nur wenig günstigere Kaufgelegenheiten gab, ist unser Börse Frankfurt Sentiment-Index um satte 30 Punkte auf einen neuen Stand von +7 gestiegen.

Abwarten an der Seitenlinie

Dabei wurden in großem Stil bearishe Positionen aufgelöst - 22 Prozent aller Befragten verließen das Lager, aber nur etwas mehr als ein Drittel von ihnen, vermutlich weil profitabel, wechselte direkt auf die Bullen-Seite, die große Mehrheit gesellte sich zu den neutral gestimmten Akteuren. Gleichzeitig befindet sich der Börse Frankfurt Sentiment-Index auf dem höchsten Stand seit Ende November vergangenen Jahres.

Unterdessen hatten die Privatanleger bereits in der vergangenen Woche mit kleiner Mehrheit auf einen DAX-Anstieg gesetzt und waren somit ihren institutionellen Investoren möglicherweise manchmal einen Schritt voraus. Der Börse Frankfurt Sentiment-Index in diesem Panel steigt gegenüber der Vorwoche um 13 Punkte auf einen neuen Stand von +14; höher war der Optimismus zuletzt am 6. Dezember des Vorjahres. Im gleichen Zuge ist das Bullenlager um 8 Prozentpunkte gestiegen, mit leichter Mehrheit zulasten vormals bearish eingestellter Investoren.

Keine Extremwerte

Mit der heutigen Erhebung lässt sich immerhin feststellen, dass im Gegensatz zur Vorwoche Privatanleger und institutionelle Investoren stimmungstechnisch wieder an einem Strang ziehen und sich die Stimmungskluft zwischen beiden Panels reduziert hat. Auch wenn wir bei beiden den höchsten Optimismus dieses Jahres notieren, handelt es sich keinesfalls um extreme Werte. Dies wird bei den institutionellen Investoren auch auf Sicht der vergangenen drei und sechs Monate deutlich.

Insbesondere bei den institutionellen Investoren zeichnet sich außerdem ab, dass die DAX-Korrektur nicht bei allen früheren Bären zu erfreulichen Erfolgen geführt haben dürfte. Dafür spricht auch, dass sich eine Mehrheit dafür entschieden hat, zunächst einmal die Seitenlinie aufzusuchen - der Prozentsatz der neutral gestimmten Akteure liegt nun auf dem höchsten Stand dieses Jahres. Gut vorstellbar, dass sich zumindest ein Teil von ihnen auf die Bullen-Seite schlägt, sobald der DAX im Falle eines neuerlichen Rücksetzers eine günstige Einstiegsgelegenheit bietet.

Auch wenn andererseits davon auszugehen ist, dass der jüngste DAX-Anstieg zumindest teilweise hausgemacht ist, dürfte aufgrund des immer noch relativ niedrigen Optimismus zumindest von dieser Seite her einer etwaigen weiteren Befestigung des Börsenbarometers kein allzu heftiger Gegenwind entgegenstehen. Mit anderen Worten: An der günstigen Ausgangslage für den DAX hat sich nur wenig geändert.

25. Januar 2024, © Goldberg & Goldberg für boerse-frankfurt.de

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.


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