ARLINGTON (dpa-AFX) - Der kriselnde Flugzeughersteller Boeing (NYSE:) hat wegen der Probleme mit seinen Mittelstreckenjets im April noch weniger Jets ausgeliefert als in den Monaten zuvor. Insgesamt fanden 24 Passagier- und Frachtjets den Weg zu den Kunden, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Monatsstatistik des US-Konzerns hervorgeht. Darunter waren 16 Exemplare des Mittelstreckenjets 737 Max, dessen Produktion wegen Zwischenfällen und Produktionsmängeln seit Januar unter verschärfter Aufsicht der US-Luftfahrtbehörde FAA steht. Von Januar bis April lieferte der Hersteller über alle Modellreihen hinweg 107 Maschinen aus und damit nur gut halb so viele wie sein Konkurrent Airbus (EPA:) aus Europa, der auf 203 Maschinen kam.
Unterdessen holte Boeing im April Bestellungen über 7 Flugzeuge herein, musste jedoch zugleich Stornierungen über 33 Jets hinnehmen.