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Analyse: Erwerbsquote von Müttern jüngerer Kinder steigt nur leicht

Veröffentlicht am 07.05.2024, 06:17
Aktualisiert 07.05.2024, 06:30
© Reuters.

BERLIN (dpa-AFX) - Die Zahl erwerbstätiger Mütter mit jüngeren Kindern ist laut einer Analyse in den vergangenen Jahren nur leicht gestiegen. Wie aus jüngsten Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht, die die Prognos AG ausgewertet hat, waren im vergangenen Jahr 74 Prozent der Mütter mit jüngstem Kind zwischen drei und sechs Jahren erwerbstätig - so viele wie zuletzt auch vor fünf Jahren im Vorpandemie-Jahr 2019. In den Vorjahren 2022 und 2021 lagen die Quoten bei jeweils 73 und 72 Prozent - und damit nur leicht unter dem Wert des vergangenen Jahres, wie die Daten, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegen, weiter zeigen.

Auch zehn Jahre zuvor, im Jahr 2013, betrug der Anteil 70 Prozent - und wich damit nur wenige Prozentpunkte von der Quote aus dem vergangenen Jahr ab. Etwas deutlicher ist der Anstieg im Vergleich zu 2008: Damals erreichten Mütter mit mindestens einem Kind zwischen drei und sechs Jahren noch eine Erwerbsquote von 64 Prozent.

Ähnlich ist die Entwicklung bei Müttern mit jüngstem Kind zwischen einem und drei Jahren. Bei ihnen stieg die Erwerbsquote seit 2008 zwar etwas deutlicher von 41 auf den bisherigen Höchststand von 54 Prozent im vergangenen Jahr. Dieser Höchststand war den Daten zufolge allerdings auch schon im Jahr 2022 erreicht worden. Auch im Zehn-Jahres-Vergleich ist die Steigerung moderat: 2013 lag die Quote für Mütter mit mindestens einem Kind der jüngsten Altersgruppe bei 49 Prozent.

Nach der Prognos-Analyse arbeitet nach wie vor die Mehrheit der Mütter in Teilzeit - auch wenn die Zahl der Arbeitsstunden seit 2008 gestiegen ist. Während 2008 noch elf Prozent der Mütter mit Kindern zwischen drei und sechs Jahren bis zu 36 Stunden in der Woche arbeiteten, waren es 2023 bereits 20 Prozent.

Auch die Zahl der Mütter, die mehr als 36 Stunden die Woche einer Erwerbsarbeit nachgehen, ist bei jüngstem Kind zwischen drei und sechs Jahren leicht gestiegen - von 14 (2013) auf 16 Prozent im vergangenen Jahr. Bei Müttern mit noch jüngeren Kindern liegt die Quote aber nach wie vor bei 11 Prozent - und damit auf dem Niveau von 2013.

Als einer der größten Bremser für die Erwerbstätigkeit von Müttern gilt seit Jahren der deutschlandweit schleppende Ausbau von Betreuungsplätzen. Laut einer Bertelsmann-Studie aus dem vergangenen Herbst fehlen in Deutschland trotz Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz rund 430 000 Kita-Plätze.

Auch beim Engagement von Vätern in der Familie sehen die Studienautoren Nachholbedarf. "Die Rolle der Mütter hat sich deutlich gewandelt, jedoch ohne, dass Väter in gleichem Umfang mehr Verantwortung im Familienalltag übernehmen würden", heißt es dazu.

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