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Aktien Frankfurt: Luft bleibt raus nach Vorwochenrally

Veröffentlicht am 07.11.2023, 11:52
Aktualisiert 07.11.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Dienstag an seinen verhaltenen Wochenauftakt angeknüpft. An einem Tag mit vielen Unternehmensberichten sahen Börsianer die Aktienmärkte nach ihrer Vorwochenrally weiter im Konsolidierungsmodus. Der deutsche Leitindex lag am zur Mittagszeit mit 0,15 Prozent im Minus bei 15 112,64 Punkten. Etwas darunter bei 15 045 Punkten verläuft die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend.

Getrieben von einem Kurssprung bei Telefonica (ETR:O2Dn) Deutschland nach einer Übernahmeofferte schaffte es der MDax nach schwachem Start ins Plus. Er legte zuletzt um 0,61 Prozent auf 25 060,46 Punkte zu. Während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 0,2 Prozent fiel, zeichneten sich auch an den US-Börsen (ETR:SXR4) moderate Verluste ab.

"Dem deutschen Leitindex ist die Puste ausgegangen, auch mangels fundamentaler Impulse und der Tatsache, dass die Zinssenkungsfantasie nicht noch größer wurde", schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Helaba. Am Dienstag bremsten auch Vorgaben aus Fernost, wo Außenhandelsdaten aus China schwach ausfielen, während Australiens Notenbank den Leitzins anhob. Dies stand im Gegensatz zu den jüngsten Hoffnungen auf nicht mehr weiter steigende Zinsen.

Nachdem die Berichtssaison zu Wochenbeginn eine Pause eingelegt hatte, ging es nun wieder heißer her. Auch von Telefonica Deutschland gab es Zahlen, Tagesthema aber war hier eine Übernahmeofferte. Die Aktien sprangen um bis zu 40 Prozent hoch, nachdem bekannt wurde, dass der spanische Mutterkonzerns Telefonica 2,35 Euro je Aktie bietet. Ein Kurseinbruch von Anfang August wurde damit wieder wett gemacht. Damals hatte der bisherige Partner 1&1 seine neue Netzkooperation mit Vodafone (LON:VOD) bekannt gegeben.

Im Dax sackten die Papiere von Daimler Truck (ETR:DTGGe) nach Zahlen um 3,4 Prozent ab auf das niedrigste Niveau seit Anfang Juni. Der Nutzfahrzeughersteller steigerte seine Geschäfte weniger stark als von Analysten gedacht. Angesichts eines enttäuschenden operativen Ergebnisses verwies der Citigroup-Experte Klas Bergelind in einem ersten Kommentar auf Lieferkettenprobleme. Zum Thema wurde auch ein schwacher Auftragseingang.

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Mit fast zehn Prozent Minus waren die Kursverluste beim SDax-Wert Adtran (NASDAQ:ADTN) Holdings noch viel deutlicher. Der US-Telekomausrüster rechnet mit anhaltend schwachen Geschäften und setzt deshalb überraschend seine Dividende aus. Die Tochter Adtran Networks , die ebenso im SDax notiert ist, entwickelte sich nach Zahlen unauffällig.

Es gab aber auch positive Überraschungen: Fraport (ETR:FRAG) überzeugte im MDax die Anleger mit seinem Quartalsbericht, der einen Kursanstieg um fast vier Prozent zur Folge hatte. Die Rückkehr der Reiselust nach der Corona-Krise bescherte dem Flughafenbetreiber im Sommer das lukrativste Quartal seiner Geschichte. Börsianer sprachen von "ausgezeichneten Gewinnkennziffern".

Ebenfalls im MDax fielen nach dem Quartalsbericht noch die Aktien von Hella (ETR:HLE) positiv auf, indem sie um 2,3 Prozent auf das höchste Niveau seit Ende April anzogen. Norma (ETR:NOEJ) Group aus dem SDax dagegen rutschten um zwei Prozent ab. Zwischenzeitlich kamen sie auf dem niedrigsten Niveau seit mehr als einem Jahr an.

Mit Manz (ETR:HACGn) gab es außerhalb der Dax-Familie noch eine sehr auffällige Aktie. Die Hoffnung auf eine Geschäftsbelebung sorgte für einen Kurssprung um fast ein Viertel, womit eine Erholung des Kurses vom Rekordtief viel Schwung holte. Zuletzt war der Kurs erstmals unter 10 Euro gefallen, diese Marke wurde nun locker wieder eingeholt.

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