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Aktien Frankfurt: Dax im Plus - BMW enttäuscht und Infineon überzeugt

Veröffentlicht am 03.08.2022, 14:33
Aktualisiert 03.08.2022, 14:45
© Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nicht viel Aufwärtsdrang hat der Dax am Mittwoch an den Tag gelegt. Marktteilnehmer verweisen mit Blick auf die verhaltene Kursentwicklung wie schon in den vergangenen Tagen auf die Spannungen zwischen China und den USA um Taiwan. Immerhin drehte der Leitindex Dax nach anfänglichen Verlusten ins Plus, das zuletzt 0,38 Prozent auf 13 500,97 Punkten betrug. Auf diesem Niveau fehlte dem Dax im bisherigen Handelsverlauf aber mehrfach der Schwung.

Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat dem demokratischen Taiwan die Unterstützung der USA zugesichert. Ungeachtet aller Warnungen aus Peking war die 82 Jahre alte Demokratin zum höchstrangigen Besuch aus den USA in einem Vierteljahrhundert in Taiwan eingetroffen. Als Reaktion startete Chinas Militär Manöver mit Schießübungen in Meeresgebieten rund um die Insel.

"Die bereits schwierigen Beziehungen zwischen den USA und China werden ein weiteres Mal auf eine harte Probe gestellt", schrieb Marktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. Eine militärische Auseinandersetzung in der Region würde die Aktienmärkte generell und den Markt für Computerchips im Besonderen schwer treffen. "In einem solchen Fall dürfte sich das zweite Börsenhalbjahr genauso desaströs entwickeln wie das erste", warnte Molnar.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte am Mittwoch mit 1,27 Prozent auf 27 727,81 Zähler deutlich stärker zu als der Dax. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann gut ein halbes Prozent.

Für Ernüchterung unter Anlegern sorgten auch schwache Quartalsberichte von BMW (ETR:BMWG) und Siemens Healthineers (ETR:SHLG) . Während BMW-Aktien um 5,8 Prozent fielen und auch Mercedes-Benz (ETR:MBGn) belasteten, büßten Siemens (ETR:SIEGn) Healthineers 1,5 Prozent ein. Beim Hersteller von Medizintechnik kam ein deutlicher Gewinnrückgang im dritten Geschäftsquartal nicht gut an.

Bei BMW monierte Analyst Philippe Houchois von der US-Bank Jefferies die gekürzte Prognose für den freien Barmittelzufluss 2022. Diesen habe BMW von mindestens 12 Milliarden auf mindestens 10 Milliarden Euro gekappt.

Die Papiere von Vonovia (ETR:VNAn) verteuerten sich hingegen um 1,6 Prozent. Anleger zeigten sich erfreut darüber, dass die Immobiliengruppe in den kommenden Jahren milliardenschwere Verkäufe tätigen dürfte. Infineon (ETR:IFXGn) will derweil im laufenden Geschäftsjahr profitabler sein, was Anleger mit einem Kursplus von 2,7 Prozent quittierten.

In der zweiten Reihe stiegen Commerzbank (ETR:CBKG) um 1,3 Prozent. Händler und Analysten lobten die Geschäftszahlen der Bank, die zudem im Jahr 2024 rentabler werden will. Rational (ETR:RAAG) verloren 5,1 Prozent. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank sprach beim Ausrüster von Großküchen von einer sich normalisierenden Nachfrage.

Die Aktien von Delivery Hero (ETR:DHER) zogen um 4,4 Prozent an, nachdem der Kontrahent Just Eat Takeaway (LON:JETJ) die Jahresziele bekräftigt hatte. Dessen Aktien gewannen 5 Prozent. Sixt (ETR:SIXG) verteuerten sich um 4,4 Prozent nach einer Kaufempfehlung der Baader Bank für die Anteile des Autovermieters.

In der dritten Reihe zogen die Anteile des Gebrauchtwagenhändlers Auto1 (ETR:AG1G) nach guten Ergebnissen im zweiten Quartal mit plus 13,7 Prozent auf Platz eins im SDax . Der Quartalsbericht der Shop Apotheke (ETR:SAEG) kam dagegen nicht gut an, der Kurs fiel um 5,8 Prozent.

Der Euro gab nach und kostete zuletzt 1,0194 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0224 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite deutscher Bundesanleihen von 0,60 Prozent am Vortag auf 0,72 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 1,18 Prozent auf 136,71 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,34 Prozent auf 156,74 Punkte.

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