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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax etwas tiefer erwartet - Stimmung bleibt fragil

Veröffentlicht am 20.10.2022, 08:18
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der leichte Rückschlag im Dax vom Vortag geht am Donnerstag wohl weiter. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex bewegte sich eine Stunde vor dem Xetra-Handelsstart 0,3 Prozent tiefer bei 12 704 Punkten. Auch der EuroStoxx wird schwächer erwartet, den US-Börsen (ETR:SXR4) ging am Vorabend schon der Erholungsschwung aus. "Die Stimmung an den Finanzmärkten bleibt fragil", schrieben am Morgen die Experten der Landesbank Helaba.

Die jüngste Erholungsrally hatte den Dax binnen vier Handelstagen von 12 000 Punkten bis in die Nähe der 13 000-Punkte-Marke geführt, in der Spitze war dies ein Anstieg um fast 8 Prozent. "In der Zone um 12 900 Punkte ist der Dax allerdings in einen wichtigen Widerstandsbereich gestoßen, der nicht so einfach überwunden werden kann", so die Helaba. Es gelang dem Dax auch nicht, die 50-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Sie gilt als Gradmesser für den mittelfristigen Trend.

Einen neuen Test dieses Bereichs wollen die Helaba-Experten aber nicht ausschließen. Charttechniker sehen allerdings noch nichts gewonnen, bislang sehen sie in dem Anstieg lediglich eine "Bärenmarkt-Rally", also eine schwungvolle, aber nur vorübergehende Erholung in einem zuvor tief gefallenen Markt. "Das Muster ähnelt sehr stark dem der beiden Bärenmarkt-Rallys im August und Oktober diesen Jahres", erwähnte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel.

Die Agenda gibt am Donnerstag diverse internationale Wirtschaftsdaten her, darunter der Stimmungsindex aus der US-Region der Philadelphia. Auch die Berichtssaison der Unternehmen könnte weiter die Gemüter erhitzen. Bereits am Vorabend hatte die Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) Quartalszahlen vorgelegt - mit einem positiven Fazit, das die Anleger ziehen. Die Papiere legten vorbörslich 1,5 Prozent zu.

Dank eines günstigen Marktumfeldes schraubte der Börsenbetreiber seine Prognose erneut nach oben. Vor allem steigende Handelsvolumen mit Finanzderivaten und Gasprodukten bescherten dem Dax-Konzern im abgelaufenen dritten Quartal satte Erträge. Die Deutsche Börse habe sowohl mit den Erlösen als auch mit dem operativen Ergebnis (Ebitda) die Erwartungen klar übertroffen, schrieb der RBC-Analyst Ben Bathurst.

Freundlich zeigten sich vorbörslich auch die Aktien von Bilfinger (ETR:GBFG) nach einer Empfehlung der Investmentbank Oddo BHF. Analystin Virginie Rousseau startete die Bewertung der Papiere des Industriedienstleisters bei einem Kursziel von 38 Euro mit "Outperform". Dank der Positionierung bei Themen wie Effizienzsteigerung und Digitalisierung ist sie für das Unternehmen in einer Rezession vergleichsweise optimistisch.

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