TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte haben am Mittwoch erneut keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Sie folgten damit nur bedingt den moderaten Gewinnen an der Wall Street.
Die chinesischen Börsen weiteten dabei die Vortagesverluste aus. Der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor zuletzt 2,4 Prozent auf 16 937,89 Zähler. Damit droht ein Rutsch unter das Jahrestief vom Oktober. Hier lasteten Kursverluste von Tech-Aktien (NYSE:XLK) auf der Stimmung, nachdem der chinesische Shopping-Plattform-Anbieter Meituan sich verhaltener zu seinen Wachstumsaussichten geäußert hatte. Der CSI 300 , der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, sank um 0,86 Prozent auf 3488,12 Punkte.
Auch in Japan ging es nach unten. Damit hielten die überschaubaren Gewinnmitnahmen vom Vortag an. Der Nikkei 225 verlor 0,26 Prozent auf 33 321,22 Punkte.
Besser sah es in Australien aus. Der Leitindex S&P ASX 200 schloss 0,29 Prozent höher mit 7035,35 Punkten. Die Marktstrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) verwiesen auf die Inflationsdaten für Oktober, die niedriger als erwartet ausgefallen seien. Dies senke die Wahrscheinlichkeit, dass die Notenbank bei ihrer anstehenden Sitzung in der kommenden Woche die Zinsen weiter anheben werde.