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USA belegen Matratzen und Bierfässer mit Antidumpingzölle

Veröffentlicht am 30.05.2019, 08:53
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von Robert Zach

Investing.com - Der Handelskonflikt zwischen China und den USA spitzt sich weiter zu. Das US-Handelsministerium teilte am Mittwoch mit, dass chinesische Matratzen und Bierfässer aus rostfreiem Stahl auf dem amerikanischen Markt für Dumpingpreise angeboten werden. Deshalb werde man die zwei Produkte bei der Einfuhr mit vorläufigen Antidumpingzöllen belegen.

Auch die in Deutschland und Mexiko hergestellten Bierfässer aus rostfreiem Stahl werden mit neuen Zöllen belangt, so das Handelsministerium.

Die US-Regierung erhebt Zölle von knapp 80% auf in China hergestellte Bierfässer und von bis zu 1.732% auf Matratzen. Große US-Matratzenhersteller, wie Serta Simmons Bedding, Leggett & Platt (NYSE:LEG) und Tempur Sealy International (NYSE:TPX), hatten um Unterstützung gebeten. Auch American Keg, ein weltweit führender Anbieter von Edelstahlkegs, beantragte Unterstützung.

Die Zölle betragen 8,61% für deutsche Bierfässer und 18,48% für mexikanische. Im Jahr 2017 wurden die Importe von Mehrwegfässern aus Edelstahl aus China, Deutschland und Mexiko auf 18,1 Millionen Dollar, 11,8 Millionen Dollar und 5,7 Millionen Dollar geschätzt, teilte das Handelsministerium mit.

2017 importierten die USA Matratzen aus China im Wert von 436,5 Millionen Dollar, sagte das Handelsministerium.

Erst Anfang Mai hatte die Trump-Administration die Zölle auf Wareneinfuhren im Wert von 200 Milliarden Dollar von zehn auf 25 Prozent erhöht und zugleich damit gedroht, Sonderzölle auf alle verbleibenden Waren im Wert von 325 Milliarden zu belegen.

China kündigte seinerseits eine Zollerhöhung für US-Waren ab Juni an. Gleichzeitig berichteten am Dienstag mehrere Staatsmedien darüber, dass Peking die Ausfuhren Seltener Erden in die USA begrenzen könne. Ein Belieferungsstopp des Rohstoffs würde die Lieferketten der US-Tech-Firmen durcheinanderschütteln und auch die US-Rüstungsindustrie belasten.

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Börsianer werden daher mit Blick auf die Weltwirtschaft immer skeptischer. Die US-Großbank Morgan Stanley (NYSE:MS) erwartet mittlerweile selbst bei einer schnellen Einigung zwischen Washington und Peking eine Rezession.

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